2012 hat Rolls-Royce den Ghost neu aufgelegt. Das Design wurde schlichter, die Technik mit Übernahmen aus dem Phantom sowie dem neuen Aluminium-Spaceframe moderner. 2025 steht für den luxuriösen Briten die Modellpflege zur Mitte des Modellzyklus an. Was die bringen wird, deutet ein von unserem Erlkönigjäger bei Wintertestfahrten erwischter Prototyp an.
Video: Der Rolls-Royce Droptail Amethyst im Detail
Front mit Droptail-Anleihen
Tarnung trägt dieser ausschließlich an der Front. Darunter zeichnet sich eine neue Frontgestaltung an. Absolut gesehen eher minimal, für einen Rolls-Royce aber schon fast radikal. Offensichtlich bekommt der Rolls-Royce für den Gentlemen-Selbstfahrer ein Gesicht im Stil der Droptail-Unikate (siehe Video oben), die die Briten unlängst für betuchte Kunden aufgelegt haben. Die LED-Tagfahrlichtstreifen aus der Schürze wandern in die Scheinwerfer und dort an deren obere Kante. Die neuen Scheinwerfer werden insgesamt flacher, tragen untenherum ansteigende Linien sowie ein neu gestaltetes Innenleben.
Der untere Lufteinlass mit den hochgezogenen Mundwinkeln setzt sich mit einem neuen Gitter in Szene. Der mächtige Chrom-Kühlergrill samt Emily scheint unverändert zu bleiben. Am Heck behalten die Leuchten ihre Grundform, das Innenleben wechselt aber zu einem Längsstreifen-Design.
Bewährte Technik bleibt
An der Antriebstechnik sind zum Facelift keine Änderungen zu erwarten. Der 6,75 Liter große Biturbo-V12 scheint ausreichend gerüstet, um bis zur Umstellung der Marke auf reinen E-Antrieb ab 2030 seinen Dienst zu verrichten. Entsprechend bearbeiten weiter 571 PS und 850 Nm den permanenten Allradantrieb.
Einblicke in den Innenraum gewährt der Erlkönig nicht. Radikale Veränderungen sind ohnehin nicht zu erwarten. Wie üblich dürfte das Infotainmentsystem auf den neusten Stand der Technik gebracht werden.
Vorgestellt werden dürfte der aufgefrischte Rolls-Royce Ghost irgendwann in 2025, um dann ab Sommer als Modelljahr 2026 eingeführt zu werden. © auto motor und sport
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