Cadillac ruft Modelle des Lyriq aus den Jahren 2023 bis 2024 zurück. Ein Problem mit dem ABS kann die Bremsleistung beeinträchtigen und erfordert ein Software-Update.

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Cadillac hat für sein Modell Lyriq eine Rückrufaktion gestartet, die Fahrzeuge aus den Baujahren 2023 und 2024 betrifft. Grund für die Maßnahme ist eine potenzielle Fehlfunktion im Antiblockiersystem (ABS). Diese Störung kann die Bremsleistung der betroffenen Fahrzeuge erheblich beeinträchtigen. Das Problem liegt im elektronischen Bremsensteuerungsmodul (EBCM), das möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktioniert.

Video: Im Teaser: Cadillac Lyriq-V

Wer ist betroffen?

Weltweit sind insgesamt 25.747 Fahrzeuge betroffen, von denen 949 in Deutschland registriert sind. Nicht alle Ausführungen des Modells könnten von dem Problem betroffen sein; bestimmte Karosserieformen, Motorisierungen oder Ausstattungsmerkmale könnten ausgeschlossen sein. Eine genaue Überprüfung durch Vertragswerkstätten oder den Hersteller ist notwendig, um Klarheit zu schaffen.

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Was geschieht als Nächstes?

Als Maßnahme zur Behebung des Problems wird ein Software-Update des elektronischen Bremsensteuerungsmoduls durchgeführt. Fahrzeughalter werden gebeten, sich mit dem Hersteller oder einer autorisierten Vertragswerkstatt in Verbindung zu setzen, um die Aktualisierung vornehmen zu lassen. Die Rückrufaktion wird vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) unter der Referenznummer 14180R überwacht, um die ordnungsgemäße Durchführung sicherzustellen. Bisher sind keine Unfälle oder Schäden aufgrund dieses Problems bekannt geworden. Der Hersteller-Code der Rückrufaktion lautet N242453471.

Dieses Modell ist vom Rückruf betroffen:

  • Cadillac Lyriq mit den Baujahren 2023 und 2024 (weltweit: 25.747 Fahrzeuge, deutschlandweit: 949 Fahrzeuge)

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