Mitsubishi muss europaweit fast 134.000 Exemplare des alten ASX zurückrufen. Der Grund ist ein Problem an der Abgasanlage.

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Mitsubishi muss europaweit exakt 133.649 Exemplare des alten ASX, Werkscode GA0 (im Video: Fahrbericht der aktuellen Generation), zurückrufen. In Deutschland sind 40.732 Fahrzeuge von der Aktion betroffen. Die entsprechenden Autos entstammen allesamt den Modelljahren 2011 bis 2018. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) untersucht den Rückruf aktuell und führt ihn unter der Referenznummer 14480R. Bei Mitsubishi läuft er je nach konkreter Abhilfemaßnahme (s. u.) unter den Hersteller-Codes R3036520 oder R3036540.

Video: Fahrbericht

Laut KBA kann ein Riss in der Schalldämpferspitze dazu führen, dass sich das Auspuff-Endrohr vom Fahrzeug löst und in den Verkehrsraum fällt. In einer Stellungnahme gegenüber auto-motor-und-sport.de präzisiert Mitsubishi das Problem: "Aufgrund von Vibrationen im Bereich von etwa 3.000/min. kann es durch Resonanz zu Rissen an der Schweißnaht im Bereich des Endrohres kommen."

Um das Problem zu beheben, muss der Hauptschalldämpfer in einer Mitsubishi-Vertragswerkstatt geprüft und ein Klammern-Kit montiert werden. Falls notwendig, wird der gesamte Endschalldämpfer getauscht. Je nach Aufwand dauert die Maßnahme, die im Serviceheft notiert wird, etwa 25 bis 45 Minuten.

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Dieses Fahrzeug ist vom Rückruf betroffen:

  • Mitsubishi ASX GA0 aus dem Produktionszeitraum 2011 bis 2019

Über mögliche Einschränkungen der betroffenen Fahrzeugausführungen sowie Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden ist dem KBA bislang nichts bekannt. Die Behörde informiert die betroffenen Autobesitzerinnen und -besitzer bereits seit Kalenderwoche 41 (7. bis 13. Oktober 2024) über das Prozedere.  © auto motor und sport

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