Die Freiwillige Feuerwehr Olsberg musste am Mittwochnachmittag (5.2.2025) eine Katze aus dem Motorraum eines Autos retten. Das Tier war offensichtlich bereits 75 Kilometer weit mitgefahren.
Die Freiwillige Feuerwehr Olsberg wurde am Mittwoch (5.2.2025) gegen 15:00 Uhr zu einem ungewöhnlichen Einsatz alarmiert. In Bigge hatte der Fahrer eines Firmenfahrzeuges eine Katze im Motorraum seines Wagens gemeldet.
Katze spielt Verstecken
Der Mitarbeiter eines Energieunternehmens war am Morgen im 75 Kilometer entfernten Hamm zu einem Termin gestartet. Als er die Rückfahrt antreten wollte, ist sein Auto nicht mehr angesprungen. Als er die Motorhaube öffnete, um nach dem Fehler zu suchen, blickten ihn auf einmal zwei Katzenaugen an. Bevor er die Katze greifen konnte, verschwand die in den Tiefen des Motorraums und war auch nicht mehr aufzufinden.
Der inzwischen verständigte ADAC fand eine lose Steckverbindung im Motorraum, die vermutlich die Katze gelöst hatte. Damit war das Startproblem gelöst. Nach der Katze suchten dennoch der Fahrer sowie der Pannenhelfer weiter, aber ergebnislos. Unter der Annahme, dass das Tier vermutlich schon unbemerkt die Flucht ergriffen hat, setzte der Mitarbeiter seine Fahrt nach Olsberg fort. Dort hatte der 51-jährige Fahrer aber doch noch einmal die Motorhaube geöffnet, um nachzusehen.
Das war auch gut so, denn die schwarz-weiße Katze sah ihn erneut verwundert an. Verkroch sich aber dann in den komplett verkleideten Mitteltunnel des Fahrzeuges, in dem man keinen Zugriff auf das Tier hatte. Helfen sollte jetzt die verständigte Feuerwehr, die mit vier Mann in einem Löschzug anrückte. Da auch die das Tier nicht vor Ort befreien konnte, wurde das Auto zu einer naheliegenden Werkstatt gebracht.
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Werkstatt muss helfen, Katze unverletzt
Erst nachdem dort auf einer Arbeitsbühne Verkleidungsteile am Unterboden des Fahrzeugs entfernt wurden, konnte das Tier unverletzt aus seiner misslichen Lage befreit werden. Der Kater wurde zunächst von den Einsatzkräften mit ins Feuerwehrhaus genommen. Anschließend wurde er in die Obhut der Katzenhilfe Hochsauerland in Bestwig Nuttlar gegeben. Da das Tier weder gechipt noch tätowiert ist, ist eine Zuordnung zu einem Besitzer nicht möglich.
Die Werkstattzeit zur Befreiung der Katze wurde dem Autobesitzer übrigens nicht in Rechnung gestellt. Die Werkstatt erledigte die Befreiung kostenlos. © auto motor und sport
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