Hyundai plant offenbar einen Ableger des Kia EV3 als kompaktes Elektroauto auf den Markt zu bringen. Der Ioniq 3 könnte bereits 2025 vorgestellt werden und dürfte sogar noch kleinere Geschwister erhalten.

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Hyundai füllt seine Ioniq-Palette weiter auf. Nach dem jüngst enthüllten Siebensitzer Ioniq 9 (siehe Fotoshow) scheint nun die Zeit reif, für günstigere Modelle. Unterhalb des Ioniq 5 könnten die Koreaner schon bald den Ioniq 3 präsentieren, der als Schwestermodell zum Kia EV3 ab 2025 auf Kundenjagd gehen soll. Das berichtet zumindest das britische Magazin "Auto Express."

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Gut 4,30 Meter lang, aber nicht ganz billig

Beim Huyndai Ioniq 3 soll es sich um ein auf europäische Verhältnisse zugeschnittenes Crossover handeln, das auf der hauseigenen E-GMP-Plattform basiert. Statt der 800-Volt-Architektur der größeren Geschwister, kommen hier 400 Volt zum Einsatz. Immerhin steht auch hier ein bis zu 81,4 Kilowattstunden großer Akku im Regal. Damit kommt der Kia EV3 bis zu 600 Kilometer weit. Die kleinere Batterie nimmt es mit 58,3 kWh auf.

Orientiert man sich am Kia EV3, dann müsste der Hyundai Ioniq 3 ebenso im Format von 4,30 Meter Länge und knapp 1,60 Meter Höhe daherkommen. Zusammen mit der SUV-ähnlichen Außenform träfe ein solches Modell also direkt in die immer größer wachsende Gruppe der City-Crossover. Anders als der etwas kleinere Kona (K3-Plattform) würde ein Ioniq 3 eben auf einem reinen Elektrobaukasten aufbauen. An der Vorderachse käme dann eine 150 kW (204 PS) starke E-Maschine zum Einsatz. Die Preisliste dürfte dennoch erst bei rund 35.000 Euro beginnen.

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Einsteigermodell Ioniq 2 für unter 25.000 Euro

Wirklich erschwinglich ist das nicht. Doch Hyundai könnte bald auch die extrem kostensensible Klientel mit einem noch kleineren Modell abholen. Die britischen Kollegen sprechen bereits von der Premiere des Hyundai Ioniq 2 im Jahr 2026. Auch Kia soll einen EV2 in der Planung haben. Entsprechend kleine, aber stark getarnte Elektroautos sind bereits rund um das europäische Entwicklungszentrum in Rüsselsheim gesichtet worden.  © auto motor und sport

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