Für die Fahrt in den Ski-Urlaub ist die Dachbox für viele Autofahrer unverzichtbar. In ihr finden Skier, Snowboards oder Gepäck Platz, das nicht mehr in den Kofferraum passt. Allerdings ist die nützliche Box einer der größten Spritfresser im Winter.

Mehr zum Thema Mobilität

Schon der Ski-Urlaub allein kann ein gewaltiges Loch in die Haushaltskasse reißen. Daher ist es sinnvoll, bei der An- und Abreise sowie am Urlaubsort ein paar Spritspartipps zu beherzigen. Ansonsten kann sich insbesondere die praktische Dachbox als Belastung für den Geldbeutel entpuppen. Das geht aus Praxistests des Automobilclubs ADAC hervor.

Bis zu zwei Liter Mehrverbrauch mit der Dachbox

Dessen Untersuchungen zufolge wirkt sich die Mitnahme einer Dachbox erheblich auf den Spritverbrauch eines Pkw aus. Wer auf der Fahrt in den Ski-Urlaub hauptsächlich auf der Autobahn unterwegs ist und durchschnittlich 130 km/h fährt, muss mit einem Mehrverbrauch von bis zu zwei Litern auf 100 Kilometern rechnen. Aber auch wer es langsamer angehen lässt, zahlt an der Tankstelle drauf: Bei 80 km/h steigt der Spritverbrauch laut ADAC um rund elf Prozent. Damit ist die Dachbox der größte Spritverbraucher auf dem Weg in den Ski-Urlaub.

Dachbox nach Gebrauch sofort wieder abmontieren

Natürlich ist die Dachbox dennoch überaus praktisch. Gepäck, das nicht mehr in den Kofferraum passt, findet in dem Zubehörteil Platz - ebenso besonders lange oder sperrige Gegenstände. Auf der Fahrt in den Ski-Urlaub kommen darin vor allem die Skier oder Snowboards unter. Damit sich der Mehrverbrauch durch die Dachbox allerdings in Grenzen hält, sollten Sie sie nach Möglichkeit nur für die Hin- und Rückfahrt montieren. Räumen Sie Ihr sonstiges Gepäck am Urlaubsort aus, testen Sie, ob das Wintersportzubehör nun auch in den Kofferraum passt. Legen Sie dann tägliche Fahrten zum Skigebiet zurück, muss die Dachbox nicht unbedingt mit.

Reduzieren Sie den Einsatz sonstiger Verbraucher

Zwar ist die Dachbox mit Abstand der größte Spritfresser im Winter. Doch auch der Einsatz zahlreicher elektrischer Verbraucher kann den Kraftstoffverbrauch in der kalten Jahreszeit spürbar in die Höhe treiben. Nutzen Sie Sitzheizung, Front- und Heckscheibenheizung, Lenkradheizung, Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte daher immer nur, wenn unbedingt nötig. Je länger solche Verbraucher zum Einsatz kommen, desto tiefer müssen Sie an der Tankstelle in die Tasche greifen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.