Bereits die Tarnung der Erklönige zeigt, wo die Tschechen die Modelle überarbeiten. Große Eingriffe in das Karosserielayout gibt es nicht, stattdessen an der Front einen neuen Stoßfänger mit dünneren vertikalen Lufteinlässen sowie LED-Scheinwerfer mit einer neuen Grafik. Auch der Grill wird modifiziert. In der Seitenansicht fallen bei den Serienmodellen lediglich neue Räderdesigns auf und auch am Heck sind die Änderungen marginal. Der Stoßfänger kommt je nach Ausstattungsversion etwas überarbeitet daher, die LED-Leuchten dürften wie die Scheinwerfer ein neues Innen-Layout erhalten.
Rückkehr des Vier-Augen-Gesichts?
Einige Wochen vor der Premiere des überarbeiteten Bestsellers zeigt ein Teaser das neue LED-Gesicht. Die Tagfahrlicht-Streifen wandern in den Scheinwerfern von unten nach oben. Der nach unten auslaufende Schwung zitiert dabei, zumindest unter dem Tuch auf dem Bild, das einst umstrittene Vier-Augen-Gesicht, mit dem der Vorgänger bei dessen Facelit 2017 aufwartete.
Ob sich das Skoda-Logo – weiterhin als geflügelter Pfeil und nicht als Schriftzug auf der Motorhaube – beleuchten lässt, ist denkbar. Mit dieser Option soll auch der VW Golf nach dessen Überarbeitung im Frühjahr 2024 aufwarten, eine entsprechende Zulassung wurde erteilt.
Interieur mit leichten Änderungen
Im Innenraum machen sich die Neuerungen besonders beim digitalen Cockpit bemerkbar. Hier und auf dem Touch-Infotainmentscreen erscheinen künftig neue Grafiken und Darstellungen. Ggf. wird auch die Software noch aktualisiert, damit der Modulare Infotainment-Baukasten (MIB3) mit Sprachassistent und Carplay bzw. Android Auto weiterhin modern bleibt. Gleiches gilt für die autonomen Fahrfunktionen.
Antriebsseitig sind die bekannten Benziner als TSI-Aggregate an Bord, die über 1,0-, 1,5- und 2,0-Liter Hubraum verfügen und zwischen 110 und 245 PS aufbieten.
Die TDI sind ausschließlich als Zweiliter mit Leistungen zwischen 115 und in der RS-Version mit 200 PS erhältlich. Dazu gibt es noch den 1,5 Liter TGI G-Tec als Erdgas-Version mit 130 PS sowie die Plug-in-Hybrid-Varianten, die bisher als IV und als RS IV mit dem 1,4 Liter TSI gekoppelt sind und 204 bzw. 245 PS bereitstellen. Auch im Octavia wird künftig der überarbeitete Plug-in Hybrid mit 1,5 TSI-Benziner und größerem Akku zum Einsatz kommen. Knapp 20 kWh netto nutzbare Energie im Stromspeicher sollen, wie bei Kodiaq und Superb, für über 100 Kilometer elektrische Reichweite sorgen.
Alle Verbrenner-Aggregate sind mit Siebengang-Doppelkupplungs- oder Sechs-Gangschaltgetrieben ausgerüstet – wobei die Schaltgetriebe im VW-Konzern bis spätestens 2023 auslaufen werden. Im Plug-in Hybrid setzt der Konzern auch weiterhin auf das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe in Kombination mit dem 85 kW starken Elektromotor. zum Portfolio werden auch wieder Sportline- und RS-Varianten zählen. © auto motor und sport
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