Der ADAC warnt vor einer schlecht befestigten Freisprecheinrichtung im Auto. Die kleinen Geräte können sich bei einem Unfall lösen und schwere Kopfverletzungen verursachen.
Eine nachgerüstete Freisprechanlage ist ein nützlicher Begleiter für Vieltelefonierer. Die kleinen Geräte erleichtern nicht nur den Büro-Alltag, sie können auch in jedes Auto – ob Miet- oder Firmenwagen – mitgenommen werden. Sie werden einfach an der Sonnenblende oder dem Innenspiegel befestigt, mit dem Handy verbinden sie sich meist drahtlos.
Schwere Verletzungen bei Crash-Test
Doch genau hier sieht der ADAC ein ernsthaftes Problem: Sind die Freisprechanlagen nicht korrekt befestigt, drohen sie bei einem Unfall abzufallen und im Fahrzeuginnenraum zu gefährlichen Geschossen zu werden. In einem simulierten Auffahrunfall des Automobilklubs kam es zu schweren Verletzungen an Kopf und Augen.
Freisprecheinrichtung muss gut befestigt werden können
Aus diesem Grund sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass das Freisprechgerät in Ihrem Fahrzeug optimal angebracht werden kann. Probieren Sie aus, wie Sie das Gerät in Ihrem Cockpit am besten befestigen können. Sollte sich kein zufriedenstellender Platz finden, sollten Sie ein anderes Gerät wählen oder mit Kabelbinder oder starken Klebestreifen nachhelfen. Oft sind auch die geclipsten Halterungen schlichtweg zu schwach dimensioniert, um den kleinen Kasten im Falle eines Aufpralls ausreichend festzuhalten.
Am sichersten ist selbstverständlich die fest eingebaute Freisprecheinrichtung, die bei vielen Herstellern mittlerweile relativ günstig angeboten wird. Oft ist diese auch Teil von Infotainment-Paketen in den mittleren und gehobenen Ausstattungen von Neufahrzeugen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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