US-Behörden haben in Florida rund 30 Kilo Kokain beschlagnahmt. Auf jedem der 25 Päckchen prangt das Cupra-Logo.

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Seat will die Marke Cupra bis 2030 in den USA an den Start gebracht haben. Zumindest das Logo der Marke ist dort aber bereits im August 2024 zu unrühmlicher Bekanntheit gelangt. Dem Zoll ist an der Küste Floridas eine 30-Kilo-Ladung Kokain ins Netz gegangen. Das Kuriose dabei: Auf jedem der 25 Päckchen prangt das Cupra-Logo.

Video: Im Video: Cupra De Antonio Yachts D28 Formentor

Samuel Briggs, Acting Chief Patrol Agent of the U.S. Border Patrol – Miami Sector, schreibt dazu auf der Socialmedia-Plattform X: "Hurricane Debby blew 25 packages of cocaine (70 lbs.) onto a beach in the Florida Keys. Good Samaritan discovered the drugs & contacted authorities. U.S. Border Patrol seized the drugs, which have a street value of over $1 million dollars."
Übersetzung: Hurricane Debby hat uns 25 Päckchen Kokain (30 Kilo) an einen Strand der Florida Keys gespült. Ein guter Samariter hat die Drogen entdeckt und die Behörden verständigt. Die U.S. Border Patrol hat die Drogen in Verwahrung genommen. Der Straßenverkaufswert liegt bei mehr als einer Million Dollar.

Ein seltsamer Trend

Was nun das Logo der spanischen VW-Tochter auf den Paketen zu suchen hat, ist unklar. Möglicherweise bricht sich hier ein Trend in der kriminellen Szene Bahn. Bereit im Mai berichtete die Bild Zeitung über einen festgenommenen Drogenschmuggler am Prager Flughafen, auf dessen fragwürdiger Lieferung das Logo der britischen Nobelmarke Rolls-Royce prangte. Einen plumpen Täuschungsversuch darf man ausschließen, denn niemand dürfte ernsthaft glauben, dass es sich um Ersatzteile oder Ähnliches handeln könnte.

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Selbstverständlich hat keiner der Hersteller etwas mit der illegalen Fracht am Hut. Was Cupra und den oben genannten US-Marktstart betrifft, so wollen die Spanier übrigens mit zwei rein elektrischen Modellen in ausgewählten Bundesstaaten auf den Markt kommen. Dabei soll es sich um den Elektro-Nachfolger des Formentor und um ein eigens für die USA entwickeltes großes E-SUV-Modell handeln, wie CEO Wayne Griffith bereits im Frühjahr 2024 angekündigt hat. Den aktuellen Formentor können Sie sich in unserer Fotoshow ansehen.   © auto motor und sport

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