Der ehemalige Sprintstar André Greipel himself stellte auf der diesjährigen Eurobike den neuen Uvex Surge Aero MIPS-Helm vor. Zu dem Zeitpunkt gewann kein Geringerer als Biniam Girmay von Team Intermarché-Wanty passenderweise genau mit diesem Helm drei Etappen bei der Tour de France. Wir konnten den Helm, der mit einem neuartigen, abnehmbaren Aero-Cover kommt, mittlerweile auf vielen Kilometern testen.

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Hitze und warme Temperaturen sowie kühler bis kalter Wind sind die besten Voraussetzungen, um den Uvex Surge Aero MIPS-Helm mit und ohne sein Aero-Cover zu testen. So haben sich unsere Testfahrer nicht gescheut und sind den Helm auf vielen Touren und unter unterschiedlichen Wetterbedingungen gefahren.

Kurz & Knapp

  • 3 Farben und 3 Größen
  • Abnehmbares Aero-Cover
  • Mips-Air-Node-Sicherheitssystem
  • Gewicht Testprodukte: Größe 59-61 395 g mit Cover/ 312 g ohne Cover Größe 56–59 358 g mit Cover/ 285 g ohne Cover
  • Preis: 249, 95 Euro

Der Uvex Surge Aero-MIPS Helm ist in unserem Partnershop erhältlich.

Aufgesetzt und losgefahren – der Uvex Surge Aero MIPS in der Praxis

Ob bei der Competition am Rad am Ring oder auf Tour in den belgischen Ardennen: Vor jeder Fahrt gehört ein Helm auf den Kopf. Prima, wenn das Anpassen an den Kopf ganz easy ist. Die Einstellung per Drehrädchen am Uvex-Helm, dem sogenannten 3D-IAS-Pro-System, sowie an den seitlichen Gurten funktioniert unkompliziert und leicht. Im Gegensatz zu anderen Helmen machte sich jedoch ein gemischtes Gefühl wegen des recht hohen Gewichts breit. Zumindest, was den größeren Helm betrifft. Wichtig zu wissen: wir hatten zwei unterschiedliche Helm-Größen im Test. In Größe 59–61 waren es auf der Waage 395 g mit und immer noch 312 g ohne Cover. In Größe 56–59 dagegen 358 g bzw. 285 g. So wurde die kleinere Helm-Größe zwar als leicht schwerer empfunden, aber war letztlich beim Tragen nicht ganz so relevant. Der andere Helm dagegen ist dagegen deutlich schwerer und daher das Tragegefühl ein anderes.

Dennoch: Die Polster an der Stirn sind bequem, ein Druckgefühl kommt ebenso wenig auf. Mit der Zeit plustert sich das Polster nach dem Tragen des Helms zwar nicht mehr ganz so stark in seine Ursprungsform auf, der hohe Tragekomfort bleibt aber trotzdem erhalten.

Hervorragend gefiel uns die Belüftung. Selbst an heißen (Wettkampf)Tagen, mit Aero-Cover und nur drei kurzen Lüftungsschlitzen an der Front und drei am hinteren, oberen Bereich des Helms geht die Kühlung in Ordnung. Wem das nicht reicht, der kann das Cover einfach abnehmen und es entstehen fünf lang nach hinten gezogenen Lüftungsschlitze. Nachteil: "Mal eben in die Trikottasche stecken", dafür ist es zu groß und man muss sich vorher überlegen, ob man es zu Hause lässt. Lässt man es drauf, das Dranklipsen ist ganz einfach, soll dadurch laut Uvex die Aerodynamik verbessert werden.

Auch nach 3 Monaten intensivster Nutzung und Hunderten Kilometern waren keine Mängel an dem Uvex Surge Aero MIPS-Helm festzustellen. Die qualitativ hochwertige Verarbeitung konnte uns im Test überzeugen.

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Fazit

Der Uvex Surge Aero MIPS-Helm ist ein komfortabler Rennradhelm, der sich leicht an den Kopf anpassen lässt. Die Belüftung ist hervorragend, selbst bei hohen Temperaturen, mit Aero-Cover. Bei niedrigen Temperaturen um die wie im Test erlebten 7 Grad schützt es effektiv vor zu viel kühler Zugluft. Die dabei gewonnene Aerodynamik dürfte für die meisten Fahrer von untergeordneter Rolle sein. Lediglich das etwas höhere Gewicht des Helms könnte der ein oder andere als etwas störend empfinden.

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