Der Autobauer Volvo Cars muss erneut Zehntausende Autos in die Werkstätten zurückrufen. Betroffen seien weltweit 167.000 Fahrzeuge vom Typ XC60 der Modelljahre 2018/2019, teilte ein Sprecher des schwedischen Konzerns am Mittwoch mit.
Es geht um ein fehlerhaftes Bauteil bei Autos mit einer elektrisch betriebenen Heckklappe. Bei kalten Temperaturen könne sich der Hebearm der Klappe lösen, Geräusche verursachen und nicht mehr funktionieren.
Unter bestimmten Bedingungen bestehe das Risiko, dass Menschen zu Schaden kämen, erklärte der Volvo-Sprecher. Vorfälle, bei denen sich jemand schwerer verletzt habe, seien jedoch nicht bekannt. Es handele sich erneut um eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Bei den 167.000 betroffenen Autos handelt es sich vor allem um Volvos aus den USA und China.
219.000 Dieselfahrzeuge von Volvo vor zwei Jahren zurückgerufen
Erst vor knapp zwei Wochen hatte Volvo 219.000 Dieselfahrzeuge verschiedener Modelle der Jahre 2015 und 2016 zurückgerufen, darunter 26.000 in Deutschland.
Damals gab es ein Problem mit der Kraftstoffleitung. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.