Nachdem VW den Golf zum 50. Jubiläum aufgefrischt hat, startet nun der Verkauf. Der Preis steigt moderat - zumindest wenn man ihn nicht mit dem ersten Golf-Preis vergleicht.

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Nach den Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum beginnt VW jetzt mit der Auslieferung des überarbeiten Golfs. Der Jubilar wurde außen nur marginal an Scheinwerfern und Schürzen modernisiert, bekommt aber ein bedienerfreundlicheres Innenleben und sparsamere Antriebe, teilte der Hersteller mit.

Die Preise beginnen künftig bei 27.180 Euro. Das ist zwar für die Modellpflege nur ein moderater Anstieg, doch zum Vergleich: Als der Golf eingeführt wurde, lag der Einstiegspreis bei 8.795 D-Mark.

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Mit der Modellpflege möchte VW vor allem Kritik an der Bedienbarkeit ausräumen: Es gibt größere Displays, die sogenannte Sliderleiste unter dem frei stehenden Mittelbildschirm ist nun beleuchtet, das Lenkrad hat wieder Tasten, und mit einer neuen Software hält zum Beispiel ein Sprachassistent mit ChatGPT-Anwendung Einzug.

Ist der aktuelle Golf der letzte Golf?

Der zweite Fokus der Entwickler lag auf den Antrieben, bei denen VW durch den verstärkten Einsatz von Mild-Hybrid-Technik die Effizienz gesteigert hat. Parallel bekommen die Sportmodelle mehr Leistung und die Plug-in-Hybriden sollen mit einer größeren Batterie weiter fahren. Mit jetzt bis zu fast 100 Kilometern Reichweite und einem Anschluss für den Schnelllader schlagen sie die Brücke ins E-Zeitalter, das der Golf jetzt doch mitmachen wird.

Während der Geburtstagsfeier hat Markenchef Thomas Schäfer bestätigt, dass nicht der ID.3 die Zukunft der Wolfsburger Kompaktklasse sei, sondern der Golf in der nächsten Generation als Elektroauto weitergeführt werde. Es ist also das Ende Auto-Ära: Der Golf 8 soll die letzte Baureihe des Modell-Klassikers mit Verbrennungsmotor sein. Den Namen "Golf" wird VW für ein künftiges Elektroauto weiter nutzen. Ein bisschen bleibt er also. (dpa/af)

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