Wer sich zusätzlich zum Alltagsauto ein weiteres anschafft, der muss selbstverständlich auch den Zweitwagen versichern. Dabei haben Sie verschiedene Möglichkeiten und sollten einige Kriterien bezüglich der Einstufung beachten. Mit diesen Tipps können Sie bares Geld bei der Zweitwagenversicherung sparen.

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Eine Zweitwagenversicherung kommt in der Regel in zwei Szenarien infrage: Zum einen wird sie nötig, wenn Sie ein zweites Fahrzeug zulassen und nutzen wollen, zum anderen ist es eine beliebte Möglichkeit, als Fahranfänger etwas Geld bei der Kfz-Versicherung zu sparen. Denn wer zum ersten Mal ein Fahrzeug auf sich zulässt, der wird in der niedrigsten Schadenfreiheitsklasse eingestuft und zahlt meist deutlich höhere Prämien als ein Autofahrer mit einigen schadenfreien Jahren.

Möchten Sie einen Zweitwagen versichern, gilt es jedoch, einige grundsätzliche Überlegungen anzustellen und sich mit den Bedingungen einer Zweitwagenversicherung auseinanderzusetzen.

Zweitwagenversicherung beim selben Anbieter abschließen?

Eine Pflicht, dass Sie den Zweitwagen bei demselben Anbieter versichern wie Ihren Erstwagen, gibt es nicht. Dennoch ist dies die am häufigsten praktizierte Lösung. Denn damit bekommen Sie nicht nur alle ihre Autos unter einen Hut. Die Versicherungen bieten Ihnen in der Regel auch bestimmte Rabatte, wenn Sie mehrere Pkw versichern lassen. Statt mit dem Zweitwagen bei 200 Prozent zu starten, stufen die Versicherungen den Zweitwagen mitunter sogar in derselben Schadenfreiheitsklasse ein wie Ihren Erstwagen.

Voraussetzungen für eine Zweitwagenversicherung

Möchten Sie einen Zweitwagen versichern, müssen Sie bedenken, dass die Versicherung denselben Fahrzeughalter - unter Umständen auch dessen Ehepartner - voraussetzt. Für einen Fahranfänger, der über die Versicherung seiner Eltern Geld sparen möchte, bedeutet dies, dass er den Wagen nicht auf sich, sondern auf das entsprechende Elternteil anmelden muss. Damit der Fahranfänger im Falle eines Schadens aber auch versichert ist, muss er als Fahrzeugnutzer bei dem Versicherer angegeben werden.

Höhe der Versicherungsprämie von vielen Faktoren abhängig

Wie teuer es letztendlich wird, wenn Sie einen Zweitwagen versichern, hängt von unterschiedlichen Kriterien ab. Mitunter können Sie diese beeinflussen und somit die Kosten für die Versicherung senken. So ist vor allem der beim Versicherer angegebene Nutzerkreis des Fahrzeugs relevant.

Am günstigsten wird es, wenn nur Sie das Zweitauto nutzen. Höhere Prämien werden fällig, wenn junge Fahranfänger den Wagen fahren - insbesondere unter 23 Jahren. Darüber hinaus ist auch die Schadenfreiheitsklasse des Erstwagens relevant. Sind Sie viele Jahre unfallfrei mit Ihrem Erstwagen gefahren, wird in der Regel auch der Zweitwagen niedriger eingestuft und die Prämie damit günstiger.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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