Mehr soziale Interaktion, neue realistische Fahrelemente, Workout Creator, Route Creator: Die Indoorcycling-Plattform Rouvy hat viel Neues zu bieten.
Die Indoorcycling-Plattform Rouvy geht mit zahlreichen neuen Funktionen in die Wintersaison 2024/25. Im Mittelpunkt stehen dabei mehr soziale Interaktionsmöglichkeiten, neue realistische Fahrelemente, ein neuer Workout Creator und ein neuer Route Creator, bei dem Nutzer die eigenen Trainingsstrecken abfilmen, in Rouvy hochladen, bearbeiten und dann zum Training nutzen können. Doch der Reihe nach.
Soziale Interaktion und neue Strecken
Konkret implementiert Rouvy erstmals die Möglichkeit, Freunde hinzuzufügen, um sich einfacher zu gemeinsamen virtuellen Trainingsfahrten verabreden zu können. Während der Fahrt kann man über eine neue Bedienleiste unkompliziert und schnell dank dreier Buttons "Kudos" verteilen, über "Take a pull" Windschatten einfordern oder selbigen mittels "Follow me" anbieten. Wer lieber alleine fährt, kann diese Elemente auch ausblenden.
Darüber hinaus erweitert die Plattform ihr Angebot an Routen auf über 40 000 Kilometer, etwa mit neuen Strecken auf Mallorca oder dem Col du Galibier, aber auch mit exotischeren Zielen wie Madagaskar, Kolumbien und Island.
Workout Creator und realistische Fahrelemente
Wer’s weniger touristisch mag, sondern zielgerichtet trainieren möchte, freut sich über den neuen Workout Creator, mit dem sich Intervalleinheiten individuell anlegen lassen – die Bedienung soll selbsterklärend sein, zur Not helfen Youtube-Tutorials und Blogbeiträge. Zentraler Orientierungspunkt für die Workouts ist die individuelle FTP, die man anhand von Tests, die in Rouvy integriert sind, ermitteln kann.
Komplett neu ist auch das automatische Kurvenbremsen: Vor und nach Kurven und Serpentinen passt sich die Geschwindigkeit selbstständig für ein realistischeres Fahrerlebnis und -ergebnis an, die bis dato geltende Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h fällt weg.
Unverändert bleibt hingegen der monatliche Grundpreis von 14,99 Euro – Paare und Gruppen zahlen weniger. Sieben Tage lang kann man Rouvy kostenlos testen. Damit zahlt man bei Rouvy mittlerweile deutlich weniger als etwa bei Platzhirsch Zwift, der 19,99 Euro pro Monat aufruft.
Neuer Route Creator
Ein Alleinstellungsmerkmal von Rouvy gegenüber Zwift ist übrigens der neue Route Creator. Dieser verknüpft das Indoorcycling noch stärker mit dem Draußenfahren, indem die Möglichkeit besteht, kinderleicht und ohne technisches Expertenwissen eigene Strecken in Rouvy hochzuladen und anzulegen.
Alles, was man dafür benötigt, ist eine GPS-fähige Actioncam, die am Fahrrad (oder Auto oder Motorrad) befestigt wird, eine Strecke abfilmt und über den GPS-Track auch Steigungen verlässlich erfasst. Die fertige Videodatei lädt man in einem speziellen Rouvy-Tool hoch. Rouvy prüft die Strecke, verbessert gegebenenfalls und sofern technisch möglich die Bildqualität und stellt sie dann zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. Bevor sie online geht, können Urheber sie noch aufpeppen, etwa durch Hinzufügen von typischen Rouvy-Elementen wie Werbebannern, Zielbogen und Ziellinie, jubelnden Fans oder über allem kreisenden Hubschrauber.
Hat man die Streckenbearbeitung abgeschlossen, kann man auf den eigenen Trainingsstrecken aus der Realworld virtuelle Rennen fahren oder Intervalle schrubben, sich dort mit Freunden verabreden oder die Strecken der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Abo kann im Sommer pausieren
Schon zur Jahresmitte am 1. Juni hatte Rouvy eine neue Pausierungsfunktion im Abo eingeführt. Diese bietet Nutzern nun etwas mehr Flexibilität. Das heißt, wer im Sommer zwar draußen fährt, aber bei schlechtem Wetter doch nicht ganz auf den Rollentrainer verzichten möchte, hat erst einmal die Möglichkeit, sein Abonnement für 180 Tage pausieren zu lassen. Somit kann Geld gespart werden, wenn dieses Abonnement nicht genutzt wird. Diese Pausierung kann einmal im Jahr aufgehoben werden. Und: während dieser Auszeit hat jeder Nutzer trotzdem 20 Frei-Kilometer pro Monat zur Verfügung. Dies gilt sowohl für Bestandskunden als auch für Neukunden.
Wichtig zu wissen:
Prepaid-Jahresabonnements verlängern sich um die Anzahl der pausierten Tage. Wenn etwa ein Benutzer, der ein Jahresabonnement hat, das am 30. September 2024 endet, beschließt, das Abonnement für 30 Tage zu pausieren, wird das Jahresabonnement um 30 Tage verlängert, sodass das neue Enddatum der 30. Oktober 2024 ist.
Die "kostenlose" Version
Damit Nutzer die Möglichkeit haben, die virtuelle Radsport-Welt weiterzuerkunden und neue Funktionen sowie Strecken auszuprobieren, führt ROUVY einen neuen kostenfreien Modus ein. Dies ermöglicht es den Nutzern, auch nach Ablauf ihres Abonnements mit begrenztem Zugriff auf ROUVY Trainigsplattform zu fahren. Nutzer, die ihr Abonnement kündigen, können bis zu 20 km pro Monat kostenfrei fahren. Für die Teilnahme an Rennen und Gruppenfahrten ist jedoch weiterhin ein aktives Abonnement erforderlich. Diese Funktion ist jetzt bereits verfügbar.
Der Tages-Pass
Neu und ganz frisch eingeführt ist bereits der Tages-Pass, den auch Nutzer eines pausierten Abos kaufen können. Die bisherigen Angaben sind nur in Dollar:
- 24-Stunden-Ticket: $2,99 USD (etwa 2,76 Euro)
- 48-Stunden-Ticket: $3,99 USD (etwa 3,68 Euro)
- 72-Stunden-Ticket: $4,99 USD (etwa 4,60 Euro)
© Bike-X
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