- Es gibt viele gute Gründe, bewusst Strom zu sparen. Damit hilft man der Umwelt und leistet durch verringerte CO2-Emissionen seinen eigenen Beitrag gegen den Klimawandel.
- Durch cleveres und konsequentes Stromsparen im eigenen Haushalt werden aber auch die monatlichen Kosten gesenkt.
- Mit diesen ausgewählten Produkten lässt sich die Stromrechnung reduzieren und man kann ein Stück umweltbewusster leben.
Strom sparen im Haushalt
Beim Neukauf von Elektrogeräten in Bad und Küche sollten Sie genau schauen: Seit Seit März 2021 gelten bei Kühl- und Gefriergeräten, Geschirrspülern, Waschmaschinen sowie bei Fernsehern, Monitoren und seit September 2021 auch bei Lampen neue EU-Energielabels zum Energieverbrauch. Die Effizienzklassen liegen dann wie zur Einführung in den 90er-Jahren wieder zwischen A und G, Pluszeichen gibt es aber keine mehr. Doch nicht nur neue Geräte sparen Kosten und Strom. Auch der Einsatz des Geräts bestimmt maßgeblich den Verbrauch. So sollte man keine warmen Gerichte in den Kühlschrank stellen, sondern alles erst abkühlen lassen. Auch der Standort des Geräts innerhalb der Küche ist wichtig: Kühlschränke sollten nicht direkt neben dem Herd platziert werden. Die Türe nicht zu lange offen stehen lassen, auch das verbraucht viel Energie. Sofern sich Eisschichten an den Innenwänden des Kühlschranks gebildet haben, muss das Haushaltsgerät abgetaut werden. Denn Reif- und Eisschichten isolieren und der Kühlschrank verbraucht mehr Energie. Bei Elektrogeräten, die nicht wie der Kühlschrank ununterbrochen mit Strom versorgt werden müssen, lohnt eine smarte Steckdose mit Save Energy-Schalter zum effektiven Stromsparen.
Strom sparen mit LED-Lampen
So einige Deutsche dürften immer noch Glühbirnen bei sich gebunkert haben - in dem Glauben, dass diese einfach ein schöneres Licht erzeugen. Dabei gibt es LED-Lampen mittlerweile in allen möglichen Farbtemperaturen, in matt oder klar - und vor allem sparen diese gegenüber herkömmlichen Glühbirnen, Halogenlampen, aber auch Stromsparlampen deutlich Energie. Noch mehr Strom können Sie sparen, wenn Sie sich das Ein- und Ausschalten der Lampen vereinfachen, zum Beispiel durch smarte WLAN-Steckdosen oder über Funk gesteuerte Steckdosen.
Energie sparen mit smarten Steckdosen
Noch mehr Strom können Sie sparen, wenn Sie sich das Ein- und Ausschalten der Lampen vereinfachen, zum Beispiel durch smarte WLAN-Steckdosen oder über Funk gesteuerte Steckdosen, die mit Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant kompatibel sind und den Stromverbrauch messen.
Strom sparen beim Waschen
Auch bei Waschmaschinen reguliert neben der Energieklasse der Verbraucher durch die Bedienung die Stromkosten. So sollte man beispielsweise bei der Waschmaschine lieber das Waschprogramm bei 30 Grad als bei 40 Grad auswählen, um umwelt- und kostenschonend zu waschen. Um die Wäsche damit dennoch restlos sauber zu kriegen, kann man Flecken vorab behandeln und gezielt mit Universal- oder Vollwaschmittel waschen. Diese Waschmittel bekommen wirklich stark verschmutze Wäsche auch bei 30 Grad und nicht erst bei 60 Grad sauber. Bei leicht verschmutzter Wäsche reicht oftmals auch ein effizientes Kurzwaschprogramm. Sehr sinnvoll und stromsparend sind auch Vorschaltgerät für Spül- und Waschmaschinen, die bereits beim Einlaufen des Wassers für eine Vorwärmung sorgen.
Energie sparen mit dem Schnellkochtopf von WMF
Auch beim Kochen kann man Strom sparen. Wichtig ist, immer passendes Kochgeschirr zu verwenden. Die Herdplatte sollte nie größer sein als Topf oder Pfanne. Wichtig ist auch, die Restwärme zu nutzen und Herdplatten sowie auch den Herd bei langen Kochzeiten rechtzeitig auszuschalten. Ebenso sollte immer ein gut passender Deckel auf Töpfen und Pfannen benutzt werden, um nicht unnötig Energie zu verschwenden. Beim Neukauf von Kochgeschirr sollte man auf gute Qualität achten. Gute Töpfe haben in der Regel glatte Böden, die sich nach innen wölben und auf der Herdplatte durch die Hitze ausdehnen, um ganz flach auf der Platte zu stehen. Dies hat positive Auswirkungen auf den Energieverbrauch. Auch Schnellkochtöpfe sparen Zeit und verbrauchen bis zu 50 Prozent weniger Strom.
Tipps zum Strom sparen mit Smartphone, Laptop und Co.
Es gibt einige Tipps und Tricks, wie die Akkulaufzeit bei Handys und Smartphones verlängert und somit Strom gespart werden kann. So muss beispielsweise die Helligkeit des Displays an die Situation angepasst werden. Die Automatikeinstellung des Handys verbraucht viel Energie und die höchste Einstellung beim Display-Licht ist selten nötig. Auch die Time-Out-Einstellung des Displays sollte so niedrig wie möglich eingestellt sein. Automatische Updates und Synchronisierungen, zu viele geöffnete Apps sowie ständig aktive Bluetooth- und WLAN-Funktionen saugen den Akku zusätzlich leer. Zu den Smartphones mit langer Akkulaufzeit etwa das Xiaomi Poco X3 Pro. Im Dauerbetrieb hält das Einsteiger-Smartphone des chinesischen Herstellers satte 14:56 Stunden durch, der Akku verfügt über eine Kapazität von 5.160 mAh.
Im Vergleich zu Computern verbrauchen Notebooks deutlich weniger Strom. So verbraucht ein PC gleicher Ausstattung etwa 70 Prozent mehr Energie als ein Laptop. Zusätzlich kann man durch clevere Nutzung des Geräts und schonenden Umgang mit dem Akku noch mehr Energie sparen. Am besten nutzt man Rechner und Laptops bei Raumtemperatur und schützt sie vor übermäßiger Hitze. Weitere stromsparende Maßnahmen: energieintensive Programme nicht im Akkubetrieb, sondern am Stromnetz ausführen, Helligkeit des Displays sowie die Zeit, um in den Ruhezustand zu wechseln, reduzieren.
Energie reduzieren mit Zeitschaltuhr von Maxcio
Auch durch den richtigen Umgang mit einem WLAN-Router kann man Kosten und Strom sparen. Bei längeren Urlauben oder bei Nichtgebrauch lohnt es sich, den Router einfach auszuschalten. Hier zahlt sich eventuell auch der Einsatz einer digitalen Zeitschaltuhr aus, die nach manueller Programmierung die Stromzufuhr bei mehreren Geräten ein- und ausschalten kann. Doch selbst beim täglichen Gebrauch von WLAN-Routern gibt es nützliche Tipps, um weiter Strom zu sparen: WLAN-Sendeleistung in den Einstellungen individualisieren sowie das Festnetztelefon vom Router trennen. Ebenso ist es ratsam, unnötige Funktionen wie integrierte Netzwerkfestplatten oder Ethernet-Anschlüsse beispielsweise bei der Fritzbox bei Nichtgebrauch zu deaktivieren.
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