• Für Kundinnen und Kunden war es praktisch: Auch kleine Bestellungen waren bei Zalando bisher kostenlos.
  • Nun hat der Versandhändler einen Mindestbestellwert eingeführt. Alles darunter kostet Porto.

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Für so manchen Zalando-Kunden dürfte das ein Dämpfer sein: Künftig gibt es in allen Ländern, in denen der Online-Versandhändler aktiv ist, einen Mindestbestellwert. Erst kürzlich war die Aktie des Unternehmens eingebrochen, womit sich der Abwärtstrend im Hause Zalando fortsetze.

Den Mindestbestellwert gab es allerdings schon länger: In einigen Märkten in Europa sind Versandkosten bei Zalando bereits seit einigen Jahren gang und gäbe, wenn der Warenkorbwert unter einem Mindestbestellwert liegt. Nun ist dies auch in Deutschland der Fall.

  • Deutsche Zalando-Kunden shoppen ab sofort erst ab einem Mindestbestellwert von 24,90 Euro ohne Versandkosten, wie dort im FAQ nachzulesen ist. Bei Bestellwerten darunter fällt ein Porto von 4,90 Euro an.

Lag der Kauf unter dem Mindestbestellwert, werde die Liefergebühr im Fall einer Rücksendung erstattet, heißt es von Zalando.

Mindestbestellwert bei Zalando kommt nicht überraschend

Eine international einheitliche Regelung gibt es bezüglich der Versandkosten bei Zalando nicht. Die Konditionen variieren von Land zu Land, heißt es auf dem Portal neuhandeln.de, das aktuell über die Einführung des Mindestbestellwerts berichtet.

Nach eigenen Angaben habe Zalando in anderen Ländern gute Erfahrungen mit dem Mindestbestellwert gesammelt: Sowohl die durchschnittlichen Warenkörbe als auch der Gewinnbeitrag seien gestiegen, nachdem die Grenze eingeführt worden sei.

Auch kommt der Mindestbestellwert nicht gänzlich überraschend: Bereits im Mai hatte Zalando angekündigt, sein Angebot zu überarbeiten. (af)

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