Heute schon eine Sprachnachricht in WhatsApp oder Signal verschickt? Gesprochene Nachrichten statt Text sind bei viele ein beliebtes Mittel, um schnell ein paar Gedanken an Freunde oder Familie zu schicken. Doch eine Umfrage zeigt: Dabei sollte man unbedingt auf die Länge der Nachricht achten.

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An Sprachnachrichten scheiden sich die Geister. Die einen senden sie gerne und hören sie sich auch gerne an, wenn andere sie schicken. Die anderen rollen nur genervt mit den Augen, wenn es Tonaufnahmen statt Text im Messenger gibt.

Das spiegelt sich in einer aktuellen Umfrage unter Smartphone-Nutzern ab 16 Jahren wider. Drei von fünf Befragten (61 Prozent) geben an, dass sie lieber Text- als Sprachnachrichten erhalten. Viele, nämlich 44 Prozent, antworten auf Sprachnachrichten in der Regel auch später als auf Textnachrichten.

Über die Umfrage

  • Bitkom Research hat im Januar und Februar 2024 (KW 4 bis KW 7) 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt, darunter 773 Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer.
  • Die Gesamtumfrage ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung.

Die meisten mögen es kurz und bündig

Wie ambivalent das Verhältnis zum gesprochenen Wort im Messenger ist, zeigen diese Zahlen: Mit 56 Prozent gibt die Mehrheit an, sich über Sprachnachrichten zu freuen (Männer übrigens noch eher als Frauen).

Doch die Dosis macht das Gift: Die optimale Sprachnachricht ist für die meisten kurz und bündig – ein Hinweis an alle Plappermäuler unter den 41 Prozent der Befragten, die laut eigenen Angaben gerne Sprachnachrichten verschicken.

Denn: Drei Viertel (75 Prozent) sind von langen Sprachnachrichten genervt. Wo die Schmerzgrenze liegt? Im Schnitt bei anderthalb Minuten hat Bitkom aus den Antworten errechnet.

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Sprachnachricht zu lang? Einfach schneller abspielen

Da einfach ungehört löschen aber auch irgendwie unhöflich ist, ein kleiner Tipp für ein friedlicheres kommunikatives Miteinander: Wie bei Podcasts oder Hörbüchern kann man auch im Messenger gegebenenfalls die Abspielgeschwindigkeit erhöhen. Damit spart man Zeit und bekommt trotzdem mit, was der andere einem mitteilen wollte. (dpa/cze)

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