Berlin (dpa/tmn) - Nintendo hat seine neue Spielkonsole mit dem Namen Switch vorgestellt. Das Gerät verbindet Konsole und Handheld und soll das Spielen sowohl am Fernseher als auch unterwegs ermöglichen.

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Die Switch besteht aus mehreren Komponenten: der Konsole, die gleichzeitig ein abnehmbares Tablet zum Spielen unterwegs ist, einer Docking-Station zum Anschluss an den Fernseher und zwei Joy-Con genannten Steuermodulen. Sie können sowohl an das mobile Tablet als auch an eine kabellose Controller-Einheit angesteckt werden.

Details zur Hardware im Inneren der einzelnen Konsolenteile gibt es bislang kaum. Als Prozessor kommt laut Chiphersteller Nvidia der hauseigene Tegra-Prozessor mit integriertem Grafikchip zum Einsatz. Laut Nintendo verbindet die Konsole die Mobilität eines Tablets mit der Leistung einer TV-Konsole. Ein Hinweis darauf, dass auch mobil die volle Rechenleistung zur Verfügung steht, wenn Spieler das Tablet aus der Dockingstation entfernen. Der HD-Bildschirm soll auch für Spielen im Freien hell genug sein. Laut Nintendo lassen sich mehrere Switch-Konsolen lokal für Multiplayer-Runden verbinden.

Mit den Joy-Con-Controllern geht Nintendo neue Wege. Die grauen Steuereinheiten lassen sich sowohl an den Konsolenbildschirm als auch an eine separate Halterung anstecken. Im angesteckten Zustand können sie mit beiden Händen bedient werden, in einem am Donnerstag veröffentlichten Produktvideo sind aber auch Szenen zu sehen, in denen mehrere Spieler einzelne Controllerteile nutzen. Die Verbindung zur Konsole ist drahtlos.

Zum Verkaufsstart der Konsole im März 2017 ist bereits das neue "Legends of Zelda: Breath of the Wild" angekündigt. Ubisofts CEO Yves Guillemot erklärte zur Vorstellung der Switch, unter anderem an einer Version von "Let's Dance 2017" für die Konsole zu arbeiten. Zahlreiche weitere Studios entwickeln laut Nintendo bereits Spiele für die Konsole. Im auf Youtube veröffentlichten Vorstellungsvideo sind außerdem Szenen aus einem bislang unbekannten "Super Mario"-Titel, "Mario Kart" und "Splatoon" zu sehen. Einen Preis nannte Nintendo noch nicht.  © dpa

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