Ein Kindergartenausflug in Norwegen hat für große Empörung im Netz gesorgt. Die Kleinen wurden dabei daran herangeführt, mit blutigen Tierteilen zu hantieren und die Schlachtung von Rentieren als "normal" zu empfinden.
Der Ausflug eines norwegischen Kindergartens zu einer Rentierschlachtung hat bei Facebook Empörung ausgelöst. Der Kindergarten nördlich von Trondheim hatte Bilder von Kindern gepostet, wie sie nach der Schlachtung blutige Felle durch den Schnee ziehen und Rentierköpfe entsorgen. "Die erste Begegnung mit der Schlachtung fanden die Kinder etwas seltsam, aber es hat nicht lange gedauert, bis es ganz 'normal' war und die Kinder Felle, Füße und Köpfe aufgeräumt haben", kommentierte der Kindergarten.
Die entsetzten Kommentare ließen nicht lange auf sich warten. "Man sollte niemals Tiere vor den Augen von unschuldigen Kindern töten", schrieb eine Facebook-Nutzerin. "Hoffentlich wird diese "Schule" bald geschlossen", forderte eine andere am Freitag. Wieder andere reagierten positiv auf die Aktion, über die auch die "Bild"-Zeitung berichtete hatte: "Schön zu sehen, dass Kindergärten Kindern auch beibringen können, wo das Essen herkommt." © dpa
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