Wegen eines erhöhten Sicherheitsrisikos stehen für bestimmte Browser dringende Updates zur Verfügung. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor möglichen Hackerangriffen. Diese Browser sind betroffen.
Für viele Internet-Nutzerinnen und -Nutzer bestehen aktuell große Sicherheitsrisiken durch potenzielle Hackerangriffe. Davor warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einer aktuellen Meldung. Schwachstellen könnten demnach von anonymen Angreifern genutzt werden, um Schadsoftware zu installieren oder sogar die Kontrolle über den Rechner zu übernehmen.
Diese Browser sind betroffen
Betroffen sind laut BSI die Browser Google Chrome und Microsoft Edge auf drei Betriebssystemen: Linux, MacOS X und Windows. Insgesamt wurden laut dem Magazin "Chip" sechs Schwachstellen entdeckt. Google und Microsoft haben bereits auf das Problem reagiert: Updates stehen bei beiden Konzernen bereit. Bislang sind dem BSI zwar keine Vorfälle bekannt, jedoch wird die mögliche Gefährdung als hoch eingestuft.
So installieren Sie das Update
Wer Microsoft Edge und Google Chrome in der neuesten Version verwendet, erhält automatisch über die entsprechende Funktion das neue Update, womit das Risiko einer potenziell gefährlichen Fremdeinwirkung gemindert werden soll. Wer hingegen manuelle Updates tätigt, sollte die neueste Version direkt vom Entwickler herunterladen. Falls automatische Updates deaktiviert sind, empfiehlt "Chip" zudem, im Browsermenü unter "Über Google Chrome" oder "Über Edge" nachzusehen, ob eine neue Version verfügbar ist, die installiert werden kann.
Für Edge gibt Microsoft folgende Hinweise: Über "Einstellungen" und "PC-Einstellungen ändern", zu "Update und Wiederherstellung" navigieren und dann "Windows Update" auswählen. Neue Updates lassen sich dann finden, wenn "Jetzt prüfen" geklickt wird.
Das sind die aktuellen Versionen
- Microsoft Edge 120.0.2210.121
- Google Chrome 120.0.6099.199
- Google Chrome 120.0.6099.200
- Debian Linux
- Fedora Linux
Beim Installieren des Updates ist es wichtig zu prüfen, ob die korrekte Version mit den aktuellen Sicherheitsstandards heruntergeladen wird. Hierzu sollten die Zahlen und Namen der aktuellen Version mit denen des verfügbaren Updates verglichen werden.
Verwendete Quellen
© 1&1 Mail & Media/spot on news
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