Die Bilder sammeln sich, manche Apps nutzt man nicht mehr und der ein oder andere Kontakt ist auch überflüssig. Kein Wunder, dass der Speicher voll ist: Zeit, das Smartphone auf Vordermann zu bringen. Mit diesen Tricks funktioniert es.

Mehr Ratgeber-Themen finden Sie hier

Das Telefon mal ordentlich aufräumen oder auch die App-Berechtigungen checken. Da kommt man einfach nicht zu. Kein Wunder. Der Trick heißt: Einfach loslegen. Wie? Das Verbraucherschutzportal "Mobilsicher.de" hat einfache Tipps für Android und iOS parat.

So räumt man Android-Apps auf

Unter "Einstellungen/Apps/Alle Apps" all diejenigen Anwendungen entfernen, die man 2019 nicht benutzt hat. Das spart Speicherplatz und Akku. Es gibt Apps, die sich nicht deinstallieren lassen. Diese kann man dann zumindest oft deaktivieren.

Von Rückfragen des Gerätes sollte man sich nicht abschrecken lassen. Auch wenn viele Apps behaupten, dringend benötigt zu werden, trifft das tatsächlich nur auf sehr wenige zu. Unangetastet lässt man etwa besser Google Play Store, Google Play Services sowie Android System Webview. Bei den verbliebenen Apps lohnt es sich, deren Berechtigungen zu prüfen.

Lesen Sie auch: Smartphone optimieren: Lohnen sich Cleaner-Apps?

So deinstalliert man den Android-Browser

Empfehlenswert ist etwa Firefox oder die besonders sichere, aber abgespeckte Variante Firefox Klar. Zunächst sollte man den Browser einmal ordentlich konfigurieren - dazu gehört auch die Installation nützlicher Add-ons.

Dazu zählen etwa der Tracking-Blocker Ublock Origin oder Cookie Autodelete, das das Setzen von Cookies zunächst zulässt, damit Webseiten problemlos laufen, sie aber danach direkt entfernt. Die Erweiterungen finden sich über den Punkt Add-ons in der Menüleiste des Browsers.

So prüft man iOS-Apps und Berechtigungen

In den Einstellungen werden alle Apps aufgelistet. Alles, was ein Jahr lang nicht genutzt wurde, gehört deinstalliert.

Ebenfalls in den Einstellungen finden sich die Berechtigungen der Apps. Hier sollte man alle Berechtigungen entziehen, wenn sie nicht plausibel erscheinen oder ohnehin lange nicht mehr oder noch nie benötigt wurden - etwa der Zugriff auf den Standort.

So macht man den Safari-Browser tracking-sicher

Für iPhone & Co ist Safari nach wie vor der Browser der Wahl. Mit dem Tracking-Schutz von Firefox Klar lässt er sich noch verbessern.

Um ihr nutzen zu können, lädt man Firefox Klar aus dem App Store herunter, öffnet diesen Browser und bindet Safari ein. Danach öffnet man die Einstellungen des Gerätes und dort navigiert zu "Safari/Inhaltsblocker/"Klar aktivieren". Bleibt noch etwas Zeit, lohnt es sich, Safari ordentlich zu konfigurieren. (dpa/sob)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.