Online-Shopping wird von vielen Menschen genutzt. Nun zeigt eine aktuelle Studie, dass ein Viertel der Befragten schon von Datenleaks betroffen waren. Diese fünf Tipps sollte man daher zum Schutz der eigenen Daten beachten.

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Das Einkaufen im Internet ist bei Verbraucherinnen und Verbrauchern besonders beliebt. Man kann alles nach Hause bestellen und dort in Ruhe entscheiden, ob die Ware gefällt. Auch der Kaufprozess ist dabei meist unkompliziert. Doch ist das Herausgeben der Daten wie Adressen, Kontaktmöglichkeiten und Bankverbindungen auch sicher?

Eine vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) durchgeführte Befragung von Verbraucherinnen und Verbrauchern ergab, dass rund ein Viertel aller Befragten bereits von Datenleaks beim Online-Shopping betroffen war. Diese sind größtenteils finanziell motiviert. Cyber-Kriminellen drohen den betroffenen Unternehmen mit der Veröffentlichung der Daten. Bezahlen diese kein Lösegeld, drohen diese mit dem Verkauf der Daten.

Außerdem kommt es oft zum Missbrauch von Kreditkarten- oder Kontodaten. Schlecht gesicherte Online-Accounts, gefälschte Webseiten und schädliche E-Mails sind Ursachen dafür. 81 Prozent der Befragten wünschen sich ein Siegel von einer unabhängigen dritten Stelle, welches die Sicherheit von Onlineshops bewertet.

Fünf Tipps für sicheres Online-Shopping

Die Polizeiliche Kriminalprävention empfiehlt, auf folgende Punkte zu achten:

  • Verkaufsplattform vor dem Bestellen genau anschauen. Informationen über einen Shop erhält man über Suchmaschinen, die Watchlist Internet oder die Verbraucherzentralen. Zudem kann der Fakeshop-Finder bei der Einschätzung einer Domain helfen.
  • Bei dem Anlegen eines Nutzerkontos sollte man ein sicheres Passwort wählen - nach Möglichkeit mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
  • Sichere Zahlungswege nutzen: Den Kauf auf Rechnung bevorzugen. Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard sollten auf keinen Fall genutzt werden.
  • Eine sichere Internetverbindung (https) ist essenziell, wenn persönliche Daten an den Online-Shop übermittelt werden.
  • Wenn die Vermutung besteht, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wendet man sich am besten schnellstmöglich an die Polizei und erstattet Anzeige.

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