- Viele Menschen ernähren sich mittlerweile vegan oder vegetarisch.
- Ist man allerdings schwanger, kann die pflanzliche Ernährung einen Vitamin-B12-Mangel beim ungeborenen Kind verursachen.
Schwangere Frauen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, sollten das beim Frauenarzt ansprechen. Der Grund: Die pflanzliche Ernährung kann einen Vitamin-B12-Mangel beim ungeborenen Kind verursachen, erklärt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Das Vitamin ist wichtig für das Wachstum und die Gehirnentwicklung von Kindern und kommt fast nur in Fleisch- und Milchprodukten vor.
Nach der Geburt im engen Kontakt mit dem Kinderarzt bleiben
Gegebenenfalls rät der Arzt oder die Ärztin zu einem Nahrungsergänzungsmittel. Auch nach der Geburt sollten vegan und vegetarisch lebende Mütter im Kontakt mit dem Kinderarzt bleiben. So kann der Mediziner regelmäßig überprüfen, ob das Baby ausreichend mit dem Vitamin B12 versorgt ist. Ein höheres Risiko für einen Mangel bestehe, wenn die Frauen länger als sechs Monate stillen und keine fleischhaltige Beikost geben wollen.
Stillende Frauen haben einen besonders hohen Bedarf an Vitamin B12, so der Verband. Bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung nehmen sie aber oft keine ausreichende Menge auf. (spot/dpa)
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