Pittsburgh (dpa/tmn) - Wer als Jugendlicher Wasserpfeife raucht, greift später eher zu Zigaretten. Das ergab eine Studie in den USA. Wissenschaftler fordern nun strengere Gesetze.
Wasserpfeifen machen viele Jugendliche zu Rauchern. Wer als junger Erwachsener häufig Shisha raucht, greift auch später eher zur Zigarette. Das ist das Ergebnis einer Studiezweier Forschungseinrichtungen in den USA. Dafür wurden 2541 Jugendliche zwischen 15 und 23 Jahren zwei Jahre lang untersucht. Den Forschern zufolge hat knapp ein Fünftel (19 Prozent) der jungen Shisharaucher innerhalb von zwei Jahren auch zum Glimmstängel gegriffen. Vor der Studie hatten diese Jugendlichen noch keine Erfahrungen mit Zigaretten.
Wasserpfeifentabak müsste nach Ansicht der Forscher rechtlich strenger reguliert und nicht mit Aromen versetzt werden. Das könnte Shisharauchen für Jugendliche weniger attraktiv machen, argumentieren die Wissenschaftler.
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