Faul, verwöhnt und überempfindlich. So wird die Generation Z oft dargestellt. Aber ist sie das wirklich? In Kooperation mit dem Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München zeigen wir ein anderes Bild. Die Gen Z geht unerwartet neue Wege in die Krise.

Generation Z, oder Gen Z - was heißt das eigentlich? Damit sind die Geburtenjahrgänge zwischen 1995 und 2010 gemeint, die Übergänge zwischen den Generationen sind aber fließend. Die Vertreter der Gen Z werden als digital Natives bezeichnet; sie ist die erste Generation, die komplett digital aufgewachsen ist.

Außerdem sorgen sie sich verstärkt um die Klimakrise - "Fridays for Future" etwa gehört zur Gen Z. Aber auch die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und der Rechtsdruck in Deutschland sind prägende Begriffe für die Geburtenjahrgänge von 1995 bis 2010.

Aber auch: faul, verwöhnt, arbeitsscheu, überempfindlich. So wird die Generation Z ebenfalls häufig dargestellt. In ihrem Abschlussprojekt an der katholischen Journalistenschule ifp sind 14 junge Journalistinnen und Journalisten den Vorurteilen auf den Grund gegangen. Wie steht es wirklich um die Arbeitsmoral der Mitte-20-Jährigen? Fliegen alle nicht mehr in den Urlaub und reisen nur noch nachhaltig? Und was passiert eigentlich, wenn ein Gen-Z-Vertreter mit einem Baby-Boomer eine Stunde lang in einen Raum gesperrt wird?

Baby-Bommer sind die Geburtenjahrhänge von 1946 bis 1964. Danach folgt die Generation X (1965 bis 1979), die Generation Y (englisch "Why" ausgesprochen, deutsch: "Warum") oder die Millenials, also alle, die zwischen 1981 und 1995 geboren wurden. Wer nach 2010 geboren worden ist, gehört zur sogenannten Generation Alpha.

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