Mehr als 20.000 Ärzte und Pfleger haben sich in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor.

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Seit Beginn der Corona-Krise haben sich dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge in Deutschland mehr als 20.400 Mitarbeiter von Kranken- und Pflegeeinrichtungen mit dem neuartigen Virus infiziert. Davon haben laut RKI mittlerweile geschätzte 19.100 Menschen die Infektion überstanden.

Alleine in Krankenhäusern, Praxen, Dialyseeinrichtungen und bei Rettungsdiensten verzeichnete das RKI bislang mehr als 11 800 Corona-Fälle (Stand 18.5. 0 Uhr).

In Pflege- und anderen Wohneinrichtungen waren es mehr als 8.500 Infektionen. Insgesamt 895 erkrankte Mitarbeiter mussten demnach stationär behandelt werden, 61 sind gestorben.

Medizinisches Personal wird nicht regelmäßig auf Corona getestet

Personal in Gesundheitseinrichtungen werde allerdings nur punktuell auf das Virus getestet, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstag). Das RKI habe auf Anfrage der Zeitung eingeräumt, es sei dem Institut nicht bekannt, wie umfassend in den Einrichtungen getestet werde.

Insgesamt hat das RKI bislang 175.200 Corona-Infektionen in Deutschland registriert - davon 155.700, die die Infektion bereits überstanden haben (Stand 19.5. 0 Uhr).  © dpa

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