• Die Corona-Pandemie geht auch an Kanzlerin Angela Merkel nicht spurlos vorbei.
  • In einer Online-Diskussion gab sie einen Einblick in ihren Gemütszustand.
  • Außerdem machte Merkel Eltern Hoffnung.

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Angela Merkel hat Eltern Hoffnung gemacht, dass Schulen und Kitas bald wieder aufmachen. In einer Online-Diskussion mit Müttern und Vätern über die Lage von Familien in der Pandemie sagte sie: "Das Ziel ist so schnell wie möglich wieder so viel wie möglich Normalität. Davon dürfen Sie und können Sie ausgehen."

14 Teilnehmer hatten in der Diskussion zum Teil sehr emotional über große Probleme mit dem Homeschooling, finanzielle Probleme, Einsamkeit, fehlende Perspektiven für die Kinder und Zukunftssorgen berichtet.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Angela Merkel gibt Einblick in ihren Gemütszustand

Merkel versicherte, dass Schulen und Kitas die ersten seien, die wieder öffnen würden und warb um Verständnis für die Entscheidungen mit Blick auf die Einrichtungen. Das zerre allen an den Nerven.

Schließlich gab auch die Kanzlerin Einblick in ihren Gemütszustand. "Ich hätte mir nie gewünscht, dass ich solche Entscheidungen treffen muss. Das muss ich Ihnen wirklich allen sagen." Es sei traurig und durchaus belastend.

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"Das geht an mir auch nicht spurlos vorüber, wenn keiner so richtig glücklich ist", sagte Merkel. Ihr Ziel sei es, dass jetzt nicht erneut die Schulen auf- und dann wieder zugemacht werden. "Lieber noch drei Tage länger, aber danach dann eine berechenbare Zeit."

Seit Mitte Dezember haben die meisten Schüler und Kita-Kinder in Deutschland ihre Einrichtungen nicht mehr von innen gesehen, weil sie geschlossen oder nur in stark eingeschränktem Betrieb sind. Die Phase dauert inzwischen länger an als die Schließungsphase im vergangenen Frühjahr. (ff/dpa)

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