Mit 14.714 gemeldeten Corona-Neuinfektionen ist der Wert am Samstag so hoch wie noch nie. Allerdings könnten auch Nachmeldungen in der Zahl enthalten sein, die durch Datenlücken bei der Übermittlung vor einigen Tagen entstanden sind.

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Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Samstagmorgen 14.714 neue Corona-Infektionen gemeldet, so viele wie noch nie seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland.

Da es allerdings am Donnerstag zeitweise zu Datenlücken bei der Übermittlung von Infektionszahlen gekommen war, könnten in der jüngsten Zahl der Neuinfektionen entsprechende Nachmeldungen enthalten sein. Auch am Samstagmorgen gab es zeitweise Unstimmigkeiten bei den angegebenen Zahlen.

Mehr als 10.000 Todesfälle

Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit einer COVID-19-Erkrankung überschritt am Samstag die Marke von 10.000.

Die jetzigen Werte sind nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird - und damit auch mehr Infektionen entdeckt werden.

Insgesamt haben sich laut Angaben des RKI in Deutschland 418.005 Menschen mit dem Virus infiziert (Stand: 24.10., 00:00 Uhr). 10.003 Menschen sind demnach seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Das sind 49 Mehr als am Vortag.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Freitag bei 1,23 (Vortag: 1,11). Das bedeutet, dass zehn Infizierte etwa zwölf weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. (dpa/hub)

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