Der Tod eines Mädchens auf einer Baustelle gibt den Ermittlern weiter Rätsel auf. Er Vermutungen legen nahe, dass die 15-Jährige von einem Baukran gestürzt sein könnte.

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Nach dem Fund einer toten 15-Jährigen auf einer Baustelle im Münsterland gehen die Ermittler von einem Sturz aus großer Höhe aus. "Diesen Sturz hat das Mädchen aufgrund der schwersten Verletzungen an Kopf und Körper nicht überlebt", erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt am Sonntag nach der Obduktion.

Warum die 15-Jährige in der Nacht die Baustelle aufgesucht und vermutlich den Baukran bestiegen habe, sei nach wie vor ungeklärt. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung einer Vielzahl auf der Baustelle gesicherter Spuren und die Befragung von möglichen Zeugen, dauerten an. "Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine abschließende Bewertung des Sachverhalts nicht möglich", betonte er.

Auch der Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Frank Schneemann, stellte in der gemeinsamen Mitteilung klar: "Ohne die abschließende Spurenauswertung und Zeugenbefragung bleiben alle Erklärungsversuche reine Spekulation". Bauarbeiter hatten am Samstagmorgen in Rosendahl-Holtwick bei Coesfeld die Leiche gefunden.  © dpa

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