Fast 60 Jahre nach seinem Verschwinden ist das Schicksal eines 1967 in Tirol verunglückten Skitourengehers aus Deutschland geklärt.

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Wie die österreichische Polizei am Donnerstag mitteilte, fanden Sachverständige der Innsbrucker Gerichtsmedizin mit Hilfe DNA-Untersuchungen heraus, dass ein im vergangenen Jahr im Rotmoostal bei Sölden gefundener Unterschenkel samt Fuß einem im Jahr 1967 verschwundenen 30-jährigen Deutschen aus Baden-Württemberg zugeordnet werden kann.

Deutscher war seit 1967 vermisst

Der Mann war offenbar im Bereich des Wasserfallferners auf rund 3200 Metern Höhe in eine Gletscherspalte gestürzt und galt seitdem als vermisst. Ende August 2024 wurden schließlich im Ortsteil Gurgl im Rotmoostal in einer Höhe von knapp 2500 Metern mehrere Knochen und der Unterschenkel samt Fuß gefunden. Polizeibeamte bargen Knochen, Unterschenkel und Fuß und übergaben sie dem gerichtsmedizinischen Institut der Universität Innsbruck.

Gutachten hätten nun Klarheit geschaffen, erklärte die Polizei. Während einige Knochen tierischen Ursprungs seien, handele es sich bei dem Unterschenkel samt Fuß um Überreste des 30-jährigen Deutschen. Nach Angaben der Behörden gibt es keine Angehörigen des Mannes. (afp/bearbeitet von nap)

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