Mit einem Geständnis hat am Mittwoch in Essen der Mordprozess gegen eine Haushaltshilfe begonnen.

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Die 30-jährige Angeklagte gab zum Auftakt vor dem Landgericht zu, am 30. Mai vergangenen Jahres eine ehemalige Kundin geschlagen, getreten und anschließend erstochen zu haben. Die 86-Jährige war noch in ihrer Essener Wohnung an den Folgen ihrer schweren Verletzungen gestorben.

Ärzte hatten später zahlreiche Knochenbrüche und acht Einstiche in den Hals festgestellt. Auslöser soll ein Streit nach einem früheren Diebstahl gewesen sein. "Ich habe mich in die Ecke gedrängt gefühlt und hatte mich nicht mehr unter Kontrolle", sagte die Deutsche den Richtern am Essener Schwurgericht.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau aus Essen die Seniorin am Tattag erneut bestehlen wollte. Ihr Job als Haushaltshilfe war ihr zu diesem Zeitpunkt bereits gekündigt worden. Die Angeklagte gab außerdem zu, auch bei anderen Kundinnen zuvor Schmuck gestohlen zu haben.  © dpa

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