Waren nun doch keine Deutschen an Bord der abgestürzten Maschine in Äthiopien? Während die Fluggesellschaft von deutschen Opfern spricht, erklärt der Chef der Fluggesellschaft es handele sich um Niederländer. Ein Versprecher? Bislang konnte das Auswärtige Amt noch keine Informationen in Erfahrung bringen.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien ist nun doch unklar, ob unter den 157 Menschen an Bord auch Deutsche waren.

Zwar veröffentlichte die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines eine Liste, der zufolge sich fünf Deutsche unter den Opfern befinden.

In einer Pressekonferenz sprach der Chef der Fluggesellschaft, Tewolde GebreMariam, jedoch von niederländischen Opfern - möglicherweise lag hier eine Verwechslung vor. Im Internet kursierte zuvor auch eine Liste mit fünf niederländischen Opfern.

Niederländisches Außenministerium dementiert Opfer

Das niederländische Außenministerium wiederum teilte nach Angaben der niederländischen Nachrichtenagentur ANP mit: "Soweit bis jetzt bekannt sind unter den Opfern keine Niederländer."

Das Auswärtige Amt in Berlin konnte bis Sonntagnachmittag nicht bestätigen, dass Deutsche in der Maschine saßen. Außenminister Heiko Maas teilte zuvor mit: "Die deutsche Botschaft in Addis Abeba steht in engem Kontakt mit den äthiopischen Behörden, um zu klären, ob auch deutsche Staatsangehörige betroffen sind."

Redaktioneller Hinweis: Auch wir haben von unter Berufung auf die Fluggesellschaft zunächst von deutschen Opfern berichtet.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.