• Die Auschwitz-Überlebende Renate Lasker-Harpprecht ist in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar im Alter von 96 Jahren gestorben.
  • Lasker-Harpprecht überlebte die früheren Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen.
  • 2016 bekam sie den Preis für Verständigung und Toleranz vom Jüdischen Museum Berlin.

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Die Auschwitz-Überlebende Renate Lasker-Harpprecht ist tot. Wie das Rathaus ihrer Wahlheimat im französischen La Croix Valmer am Dienstag auf Anfrage mitteilte, war sie in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar im Alter von 96 Jahren gestorben. Zuvor hatten Medien berichtet.

Lasker-Harpprecht wurde 1924 in Breslau geboren und überlebte gemeinsam mit ihrer Schwester Anita die früheren Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen. Sie war als Journalistin tätig und engagierte sich als Zeitzeugin.

2016 zeichnete das Jüdische Museum Berlin sie mit dem Preis für Verständigung und Toleranz aus. Lasker-Harpprecht war mit dem 2016 gestorbenen ehemaligen Redenschreiber und Berater von Willy Brandt und Journalisten Klaus Harpprecht verheiratet.

Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, würdigte Lasker-Harpprecht als eine der großen Zeuginnen: "Klar und deutlich hat sie die Welt der Nazis und die Welt von Auschwitz beschrieben: Als Warnung und Mahnung an die zukünftigen Generationen, Antisemitismus und rechtsextremen Hass im eigenen Interesse aus ihrer Zukunft zu verbannen." (dpa/ari)

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