Überfall mit Bombendrohung in Kiew: Ein Mann hatte kurzzeitig gedroht eine Bankfiliale zu sprengen. Inzwischen wurde der Verdächtige festgenommen.

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Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat ein Mann kurzzeitig gedroht, eine Bankfiliale zu sprengen. Nach rund drei Stunden wurde der 32 Jahre alte Mann festgenommen, wie Vize-Innenminister Anton Geraschtschenko am Montag in Kiew mitteilte. Der Verdächtige sei mit einem Rucksack in die Filiale gegangen und habe behauptet, eine Bombe bei sich zu tragen.

Bankmitarbeiter konnten das Gebäude verlassen

Die Bankmitarbeiter konnten das Gebäude verlassen. Nur der Filialleiter sei freiwillig in der Bank geblieben, hieß es. Die Polizei nahm dann Verhandlungen mit dem Mann auf. Über Forderungen war zunächst nicht bekannt. Die Einsatzkräfte sperrten das Gebäude ab. Sprengstoffexperten durchsuchten nach der Festnahme die Filiale.

In den vergangenen beiden Wochen gab es in zwei Großstädten der Ukraine Geiselnahmen. Im ersten Fall intervenierte Präsident Wolodymyr Selenskyj persönlich und ging auf die Forderungen des Geiselnehmers ein. Es gab daraufhin Vorwürfe, dass er damit Trittbrettfahrer zu derartigen Taten ermutige.  © dpa

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