Lediglich zwei Schimpansen überlebten den Brand im Krefelder Zoo. Wie es den beiden Affen geht, verriet der Zoo nun in einer Mitteilung auf Facebook.

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Mehr als 30 Affen wurden in der Nacht zu Neujahr 2020 Opfer eines Flammeninfernos im Krefelder Zoo – durch eine Unachtsamkeit im Umgang mit fliegenden Laternen bei den Silvesterfeiern. Die Lichtkörper entzündeten das Affenhaus des Zoos. Nach dem Feuer sind von der Tierunterkunft, die 1975 errichtet wurde, nur noch verkohlte Reste zu sehen.

Wie durch ein Wunder überlebten die beiden Schimpansen "Bally" und "Limbo" die Feuerhölle, in der unter anderem fünf Orang-Utans, zwei Flachland-Gorillas und ein Schimpanse starben. Massenhaft nahmen Menschen Anteil am Schicksal der Tiere. Nun äußert sich der Krefelder Zoo zu dem Gesundheitszustand der beiden überlebdenden Affen.

Nach Feuer im Krefelder Zoo: Beide Schimpansen sind stabil

In einer Erklärung des Zoos heißt es: "Den beiden geht es sechs Tage nach dem Brand gesundheitlich gut. Sie haben Verbrennungen an Händen, Füßen und im Gesicht, aber das Haarkleid ist vollständig erhalten. Beide essen und trinken gut."

Die besorgten Tierfans können aufatmen. Momentan befinden sich die Tiere noch in den Krankenräumen, doch schon bald werden sie diese verlassen können und "in den nächsten Tagen den dritten, nicht einsehbaren Abschnitt der GorillaGarten-Innenanlage beziehen." Dort werden "Bally" und "Limbo" einfühlsam betreut. "Wir spüren, dass ihnen die Betreuung durch die vertrauten Pfleger auch seelischen Halt gibt. Daher gibt es auch keine konkreten Umzugspläne."

Wo werden die anderen Affen bestattet?

Die Antwort, wo die verstorbenen Tiere ihre letzte Ruhe finden, bezieht der Zoo in seine Erklärung mit ein: "Zu aufkommenden Gerüchten möchten wir euch noch folgendes mitteilen: Die Zoomitarbeiter, die seit vielen Jahren einen engen Kontakt mit den Tieren pflegten, haben sich im Rahmen ihrer Trauerbewältigung gegen eine Urnengrabstätte auf dem Zoogelände ausgesprochen. Die Zooleitung wird diesen Wunsch respektieren. In fernerer Zukunft werden wir einen Gedenkort im Zoo einrichten.“  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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