Nach dem Klinikbrand im niedersächsischen Uelzen mit fünf Toten dauern die Ermittlungen zur Ursache des Feuers an.

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Zeugen seien auch am Wochenende befragt worden, Brandermittler seien im Einsatz, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Für den Nachmittag war ein Termin mit einem Brandsachverständigen geplant. Die Toten waren nach Polizeiangaben allesamt Patienten des Krankenhauses. Es handelt sich demnach um zwei 87 und 94 Jahre alte Frauen sowie drei Männer im Alter von 55, 64 und 67 Jahren.

Drei der Opfer waren im Klinikum Uelzen gestorben, zwei weitere nach Verlegung in andere Krankenhäuser. Die Polizei sprach zudem von einer zweistelligen Zahl von Verletzten, darunter auch Schwerverletzte. Nach ersten Schätzungen könnte der Gesamtschaden bei über einer Million Euro liegen.

Das Helios Klinikum Uelzen plant für Mittwoch eine Andacht und eine Schweigeminute. Erinnert werden soll an die Verstorbenen, Verletzten und an die Menschen, die noch um ihr Leben kämpfen. Um 10.48 Uhr an dem Tag ist nach Klinikangaben eine Schweigeminute geplant, also zwölf Stunden zeitversetzt zum Auslösen der Brandmeldeanlage. Der automatische Notruf bei der Feuerwehr war am Donnerstagabend um 22.48 Uhr eingegangen.  © dpa

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