In Dänemark ist ein Mann, der vor mehr als sieben Jahren eine 17-Jährige vergewaltigt und getötet haben soll, zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 33-Jährige wurde in dem Falle wegen Mordes sowie wegen schwerer Sexualstraftaten an zwei weiteren Mädchen im Teenageralter schuldig gesprochen, wie das Gericht im dänischen Næstved am Freitag mitteilte. Gegen das Urteil werde Berufung eingelegt.

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Im Juli 2016 in Korsør rund 100 Kilometer südwestlich von Kopenhagen war die 17-Jährige verschwunden und im darauffolgenden Dezember tot in einem See gefunden worden. Der Mann soll sie nach Angaben des Gerichts auf dem Heimweg abgefangen und später getötet haben. Zudem soll er vorgehabt haben, sie zu entführen und zu missbrauchen.

Auf die Spur des 33-Jährigen kamen die Ermittler durch einen anderen Fall: Im April 2023 soll der Mann eine 13-Jährige entführt und missbraucht haben. Die Entführung des Mädchens hatte zu einem Großeinsatz geführt, bei dem das Mädchen nach über 24 Stunden lebend an der Adresse des Mannes gefunden wurde. Der Mann wurde daraufhin festgenommen. Er kam in Untersuchungshaft.

Der Mann gab nur einige der Straftaten gegen die 13-Jährige zu. Er bestritt bis zuletzt, die 17 Jahre alte Jugendliche getötet zu haben. Außerdem soll er noch eine weitere 15-Jährige angegriffen haben.  © dpa

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