- Der US-amerikanische Footballspieler DeShaun Watson wird nicht strafrechtlich wegen sexueller Übergriffe verfolgt werden. Das entschied eine Jury nach Anhörung von Zeugen am Freitag. Zivilklagen drohen ihm dennoch.
- 20 Frauen hatten dem Quarterback der Houston Texans sexueller Übergriffe beschuldigt.
NFL-Quarterback DeShaun Watson von den Houston Texans muss sich wegen angeblicher sexueller Belästigung von mehr als 20 Frauen nicht vor einem Strafgericht verantworten. Das gab die Staatsanwaltschaft des Harris County Districts bekannt. Am Freitag hatten mehrere Zeugen vor einer Grand Jury ausgesagt. Diese entschied, die Vorwürfe gegen Watson nicht strafrechtlich zu verfolgen.
"Das ist wirklich ein sehr emotionaler Moment für mich", sagte Watson: "Ich weiß, dass wir noch lange nicht durch sind, aber heute ist definitiv ein großer Tag." Dem 26 Jahre alten Spielmacher werden von mehr als 20 Frauen sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Bei den meisten handelt es sich um ausgebildete Masseurinnen, die Watson für Behandlungen bezahlt hat.
DeShaun Watson: Zukunft in NFL ungewiss
Watson drohen weiterhin mehrere Zivilklagen, er hatte stets seine Unschuld beteuert. "DeShaun Watson hat keine Verbrechen begangen", sagte sein Anwalt Rusty Hardin. Watson hatte aufgrund der Anschuldigungen in der vergangenen Saison der US-Footballliga NFL komplett pausiert. Ob und wie es für ihn in der Liga weitergeht, steht nicht fest. (afp/tar)
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