Mit ihrer Hilfe können Computer die Daten von Bildern verstehen und interpretieren - nun erhält die deutsche Informatikerin Cordelia Schmid den Europäischen Erfinderpreis.

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Wie das Europäische Patentamt am Dienstag bei der Preisverleihung in Malta erklärte, werde Schmid in der Kategorie Forschung ausgezeichnet.

Schmids Arbeit trägt laut Patentamt dazu bei, dass Maschinen bildlich sehen können, und zwar so detailliert, dass es Menschen sehr nahe komme. Das eröffne Künstlicher Intelligenz einen breiteren Einsatzbereich, zum Beispiel mit Robotern, die alte Menschen unterstützen oder Stürze erkennen können.

Die 56 Jahre alte Wissenschaftlerin wurde in Mainz geboren, studierte in Karlsruhe und Grenoble und arbeitet seit 1997 am französischen Forschungsinstitut für Informatik und Automatisierung (Inria) bei Paris. Schmid habe neue Standards gesetzt, erklärte das Patentamt.

Die Wissenschaftlerin meinte: "Verantwortungsvoll entwickelt, hat die Künstliche Intelligenz das Potenzial, unsere Gesellschaft auf die gleiche Weise zu revolutionieren, wie es die Dampfmaschine und der elektrische Strom in der Vergangenheit getan haben." Von der Gesundheitsvorsorge bis zu Nachhaltigkeit könne KI helfen, einige der drängendsten Probleme zu bewältigen.  © dpa

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