Schwerer Übergriff auf einen in Italien lebenden Deutschen: In Palermo geriet ein 48-Jähriger in einen Streit und wurde übel zugerichtet. Mit schweren Verletzungen musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Ein Deutscher ist bei einem Streit in der sizilianischen Hauptstadt Palermo zusammengeschlagen und schwer verletzt worden. Dies bestätigte Bürgermeister Leoluca Orlando am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Nach einem Bericht der Zeitung "La Repubblica" war der in Palermo lebende 48-Jährige am Samstagabend verprügelt worden, weil er einer Autofahrerin gesagt habe, dass sie nicht in einer Fußgängerzone fahren dürfe. Der Vorfall ereignete sich demnach auf einem Platz im historischen Zentrum Palermos. Die Fahrerin habe begonnen zu hupen, weil sie sich von einem abgestellten Motorrad behindert fühlte. Sie habe auf den Deutschen gezeigt, weil sie fälschlich glaubte, es sei dessen Motorrad. Der Deutsche habe ihr gesagt, dass sie doch dort ohnehin nicht fahren dürfe.
Bürgermeister zeigt sich entsetzt
Der 19-jährige Sohn der Fahrerin sei dann ausgestiegen, um seine Mutter "zu verteidigen". Er habe den Deutschen vor den Augen seiner Frau und seiner zehnjährigen Tochter mit Fäusten taktiert. Der Mann kam mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Der 19-Jährige wurde festgenommen. "Ich verurteile dieses barbarische Verhalten entschieden. Ich bin sicher, dass Polizei und Justiz dies hart ahnden werden", sagte Bürgermeister Orlando. (mss/dpa)
Dickhäuter an Bord!
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.