- Ein deutsches Team hat eine Verschüttete in der Türkei nach über 100 Stunden aus den Trümmern befreit.
- Die Frau wurde am Freitag in der Stadt Kirikhan nach einem mehr als 50 Stunden dauernden Einsatz lebend geborgen.
Nach mehr als 100 Stunden hat ein deutsches Einsatzteam im türkischen Erdbebengebiet eine Frau aus den Trümmern eines Hauses gerettet.
Das Team habe die Frau am Freitag in der Stadt Kirikhan nach einem mehr als 50 Stunden dauernden Einsatz lebend geborgen, teilte die Hilfsorganisation ISAR Germany im Onlinedienst Twitter mit. Die 40-Jährige war in einem "stabilen Zustand und wurde gleich medizinisch versorgt", sagte ISAR-Sprecher Stefan Heine der Nachrichtenagentur AFP.
Eigentlich gelten 72 Stunden als die Zeitgrenze, nach der bei einer derartigen Katastrophe praktisch nicht mehr mit Überlebenden unter den Schuttbergen zu rechnen ist. Dem ISAR-Team war es jedoch nach eigenen Angaben gelungen, die 40-Jährige über einen Schlauch mit Flüssigkeit zu versorgen.
Über einen kleinen Schacht hielten sie die gesamte Zeit über Kontakt zu der Verschütteten. Unterstützt wurden sie bei ihrer mühsamen und gefährlichen Arbeit seit Donnerstag von einem Team des Technischen Hilfswerks. © AFP
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