Nach dem Großbrand in einer Firma für Metalltechnik arbeitet das Unternehmen nun "mit Hochdruck" daran, den Betrieb in Berlin-Lichterfelde möglichst schnell wieder aufnehmen zu können.

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Das teilte ein Sprecher von Diehl Metall, zu der das in Brand geratene Werk gehört, am Montagnachmittag mit. Demnach suche das Unternehmen aktuell nach einer Spezialfirma für die Abrissarbeiten. Der Abriss einzelner Teile der beschädigten Halle soll innerhalb der nächsten Tage stattfinden. Außerdem soll das Gelände gemeinsam mit den betreffenden Behörden gesichtet werden.

Der Firmenstandort in Berlin-Lichterfelde soll dem Unternehmenssprecher zufolge bestehen bleiben. Je nach Ergebnis der Begutachtung des Geländes soll die Halle entweder wieder vollständig aufgebaut oder die betreffende Produktion in einer anderen Halle ersetzt werden. In der beschädigten Halle wurden Oberflächen von Autoteilen veredelt.

Das Feuer war am Freitagvormittag ausgebrochen. Ein Technikraum im ersten Obergeschoss eines Fabrikgebäudes brannte in voller Ausdehnung. Über dem Westen der Hauptstadt hatte sich eine riesige Rauchwolke gebildet. Anwohner wurden aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten.

Zwischenzeitlich gab es laut Feuerwehr Sorge um giftige Gase. Am Samstag gab die Feuerwehr aber Entwarnung. Zur Brandursache könnten noch immer keine Angaben gemacht werden, hieß es von der Berliner Polizei am Montagmorgen. Das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes habe die Ermittlungen übernommen.

Nach Angaben von Diehl Metall beschränkte sich das Feuer auf eine Halle. Dank der Feuerwehr habe sich der Brand nicht ausgebreitet. Alle Menschen konnten den Angaben zufolge den Ort selbstständig verlassen.   © dpa

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