Bereits zum zweiten Mal kommt es in dem Düsseldorfer Schwimmbad zu einem Einsatz der Polizei, weil eine größere Gruppe Jugendlicher randaliert.
Das Düsseldorfer Rheinbad ist am Freitagabend erneut mit Hilfe der Polizei geräumt worden. Eine größere Gruppe Jugendlicher habe "in der Form randaliert, dass sie unter anderem die Anweisungen der Bademeister nicht befolgten", teilte die Polizei mit.
Zudem soll es zu Beleidigungen und verbalen Bedrohungen gekommen sein. Nach Angaben der Leitstelle der Polizei war von 60 Störern die Rede. "Um weitere Konflikte zu vermeiden, entschieden die Verantwortlichen das Bad zu räumen", hieß es in der Mitteilung.
Räumung des Bads ohne größere Zwischenfälle
Die Polizei habe den Betreiber bei der Durchsetzung des Hausrechts unterstützt. Die Räumung sei ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung eingeleitet. Nähere Angaben zu der fraglichen Gruppe machte die Polizei-Leitstelle nicht und verwies dazu auf die Bädergesellschaft. Diese war am Freitagabend zunächst nicht zu erreichen.
Das städtische Schwimmbad war am letzten Juni-Wochenende an zwei Tagen hintereinander wegen aggressiver Stimmung vieler Gäste vorzeitig geschlossen worden.
Nach Polizeiangaben hatten sich mehrere Hundert Jugendliche und junge Männer zusammengerottet. Von ihrer Sprache und ihrem Aussehen her seien viele von ihnen nordafrikanischer oder arabischer Herkunft gewesen, hatte ein Polizeisprecher damals gesagt.
Es seien allerdings nur von zwei Männern die Personalien aufgenommen worden - wegen Beamtenbeleidigung. Bei ihnen habe es sich um Iraner gehandelt. Das Rheinbad hatte daraufhin externe Sicherheitsmitarbeiter eingesetzt. (hub/dpa)
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