Die Eltern der seit mehr als acht Jahren verschwundenen Madeleine McCann unternehmen einen letzten Versuch, ihre Tochter zu finden. Mehr als eine Million Euro investieren Kate und Gerry McCann in eine neue Suche.

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Noch immer fehlt eine konkrete Spur zu Madeleine McCann. Am 3. Mai 2007 verschwand die damals Dreijährige aus ihrem Zimmer in einer Ferienwohnung in Praia da Luz (Portugal).

Seitdem suchen die Eltern Kate und Gerry McCann fieberhaft nach ihrer Tochter. Nun starten sie einen weiteren und vielleicht letzten Versuch: Wie der "Daily Mirror" und die "Sun" berichten, finanzieren die McCanns eine private Suche mit 750.000 Pfund (aktuell mehr als eine Million Euro).

In einen Spendenfonds sind seit 2011 gut zwölf Millionen Pfund geflossen, mithilfe dieser Gelder sollte die verschwundene Maddie gefunden werden.

Dennoch haben weder private Ermittler noch Scotland Yard brauchbare Hinweise zum möglichen Aufenthaltsort des Mädchens - geschweige denn ein Lebenszeichen. Mittlerweile ermitteln nur noch vier statt ursprünglich 29 Fahnder in diesem Fall.

Mithilfe des nun zur Verfügung gestellten Geldes werden erneut private Ermittlungen aufgenommen, um Maddie zu finden. Die Polizei in Portugal hatte die Suche bereits 2008 eingestellt. Danach heuerten die McCanns Privatdetektive an. (tfr)

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