Echte Hoffnung bestand nicht mehr, nun herrscht traurige Gewissheit: Der Fußballer Emiliano Sala ist beim Absturz eines Kleinflugzeugs über dem Ärmelkanal ums Leben gekommen.
Gut zwei Wochen nach dem Sturz seiner Propellermaschine in den Ärmelkanal ist die Leiche des argentinischen Fußballprofis Emiliano Sala identifiziert worden. Eine Obduktion des aus dem Wrack geborgenen Körpers räumte letzte Zweifel aus, wie die englische Polizei am Donnerstagabend mitteilte.
Salas Angehörige seien - ebenso wie die Familie des Piloten - informiert worden. Die Ermittlungen zu den Umständen seines Todes laufen demnach weiter.
Sala hatte am 21. Januar von Frankreich aus zu seinem neuen Verein Cardiff City nach Wales fliegen wollen.
Emiliano Sala: "Für immer in unseren Gedanken"
Über dem Ärmelkanal verschwand die Propellermaschine des zuvor für den FC Nantes aktiven Fußballers und seines Piloten plötzlich von den Radarschirmen.
In der nach fast zweiwöchiger Suche am Meeresgrund georteten Maschine wurde schließlich die Leiche des 28-Jährigen entdeckt. Vor einer Todesbestätigung musste sie aber erst einmal im südenglischen Portland gerichtsmedizinisch untersucht werden.
Das Wrack konnte bislang nicht geborgen werden, unter anderem wegen schlechter Wetterbedingungen. Die Maschine soll sich im Ärmelkanal in einer Tiefe von rund 67 Metern etwa 34 Kilometer nördlich der Insel Guernsey befinden.
Noch nicht klar ist, wie nun mit der Ablöse für den Fußballer verfahren wird. Nach Medienberichten hakte es bis zuletzt zwischen dem FC Nantes und Cardiff City wegen der ursprünglich vereinbarten Zahlung von 17 Millionen Euro für Sala. Die Millionenablöse war ein Rekord für Cardiff City.
Die Vereinsführung des Erstligisten reagierte mit Bestürzung auf das Obduktionsergebnis und sprach der Familie Salas ihr Mitleid aus. Sowohl er als auch der Pilot würden "für immer in unseren Gedanken bleiben". (dpa/fte)
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