Teile Griechenlands sind von einem Erdbeben erschüttert worden. In der Region der Insel Euböa gibt es zahlreiche tiefe tektonische Gräben, die immer wieder Beben auslösen.
Ein Beben der Stärke 5,2 hat am Freitagmorgen die zweitgrößte griechische Insel Euböa erschüttert. Der Erdstoß ereignete sich nach ersten Angaben des geodynamischen Instituts von Athen kurz vor 8:30 Uhr Ortszeit (7:30 MESZ) rund 90 Kilometer nördlich der griechischen Hauptstadt Athen. Das Beben lag etwa 15 Kilometer unter der Erdoberfläche.
Die Erdstöße wurden in fast allen Regionen Mittelgriechenlands sowie auf zahlreichen Inseln der Ägäis und in der griechischen Hauptstadt gespürt. "Bislang liegen uns keine Informationen über Verletzte vor", sagte der Sprecher der Feuerwehr Giannis Artopoios dem Nachrichtensender Skai.
Leichte Schäden an Häusern
Nach Angaben des stellvertretenden Regionalgouverneurs, Fanis Spanos, gab es einige leichte Schäden an Häusern in Dörfern der Region südlich der kleinen Hafenstadt Mandoudi sowie kleinere Erdrutsche. Dies bestätigten auch Bürgermeister der Region im griechischen Rundfunk. "Wir haben die Schulen sicherheitshalber geschlossen", sagte der Chef der Region Dyrfis Giorgos Psathas dem Nachrichtensender Skai.
In der Region der Insel Euböa gibt es zahlreiche tiefe tektonische Gräben, die immer wieder Erdbeben dieser Stärke auslösen, wie Seismologen im griechischen Rundfunk sagte. (dpa/mbo) © dpa
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