Gegen einen Polizeibeamten in Baden-Württemberg wird wegen des Verdachts der Unterschlagung ermittelt.

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Der Beamte der Verkehrspolizei Mosbach soll in einer noch unbekannten Zahl von Fällen Gelder von Beschuldigten und Betroffenen in Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren für sich behalten und nicht wie vorgeschrieben an die Verwaltung der Polizeidienststelle weitergeleitet haben, wie die Staatsanwaltschaft Mosbach und das Polizeipräsidium Heilbronn am Dienstag mitteilten.

Es handelt sich um sogenannte Sicherheitsleistungen, die von Beschuldigten und Betroffenen in Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren erhoben werden, wenn diese über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügen und die Voraussetzungen für einen Haftbefehl nicht vorliegen. In diesen Fällen soll die Sicherheitsleistung die Vollstreckung einer zu erwartenden Geldstrafe oder Geldbuße gewährleisten.

Der Polizeibeamte wurde unmittelbar nach Bekanntwerden des Verdachts vom Dienst freigestellt. Inzwischen ist er suspendiert. Die strafrechtlichen Ermittlungen auch zur Schadenshöhe dauerten an.  © AFP

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