Nach dem verheerenden Gebäudebrand in der ostchinesischen Provinz Jiangxi mit Dutzenden Toten haben die Behörden Ermittlungen gegen zwölf mutmaßliche Schuldige eingeleitet. Eine vorläufige Untersuchung ergab laut Angaben der Stadt den Verdacht, dass Renovierungsarbeiten im Keller den Brand auslösten. Dort seien Arbeiten mit Flammenbildung - darunter kann zum Beispiel Schweißen fallen - nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden. Feuer und dichter Qualm hätten sich anschließend über das Erdgeschoss bis in den zweiten Stock ausgebreitet. Derzeit würden alle Kräfte mobilisiert, um sich um die Hinterbliebenen der Opfer zu kümmern, sagte Xu Hong von der Lokalregierung der Stadt Xinyu am Donnerstag.
Bei dem Brand in einem mehrstöckigen Gebäude kamen am Mittwochnachmittag (Ortszeit) mindestens 39 Menschen ums Leben. Neun weitere wurden verletzt. In den oberen Stockwerken befanden sich nach Angaben der Stadt Geschäfte, eine Einrichtung für Weiterbildung und ein Hotel. Unter den eingeschlossenen Opfern seien Gäste der Unterkunft und Studierende der Bildungseinrichtung gewesen.
Das betroffene Gebäude in der Stadt Xinyu, die ungefähr 150 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Nanchang liegt, liegt an einer Straße mit vielen Geschäften. Nach dem Brandalarm seien 120 Rettungskräfte zum Einsatzort geeilt. Die Verletzten wurden in Krankenhäusern behandelt. In sozialen Medien kursierten Videoaufnahmen, auf denen dicke schwarze Rauchwolken über der Stadt zu sehen waren. © dpa
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