Eurofighter der Luftwaffe sollen auch für den elektronischen Kampf ausgerüstet werden, also das Stören, Niederhalten und Bekämpfen gegnerischer Luftabwehrstellungen. Der Verteidigungsausschuss gab am Mittwoch grünes Licht für den ersten Schritt des Rüstungsprojekts im Umfang von mehr 380 Millionen Euro, mit dem 15 Maschinen Zusatzausrüstung erhalten sollen, wie der Deutschen Presse-Agentur erklärt wurde. Zunächst stand noch die Befassung im Haushaltsausschuss des Bundestages an.
In einem ersten Schritt sollen die Eurofighter ausgerüstet werden, um Flugabwehrsysteme am Boden zu identifizieren und zu bekämpfen. In einem zweiten, späteren Schritt soll dann auch eine Fähigkeit zum aktiven Stören ("Jamming") in den Eurofighter integriert werden. Darüber muss erst noch entschieden werden. Für den elektronischen Kampf setzt die Luftwaffe inzwischen überalterte Tornado-Maschinen ein, mit denen Radaranlagen und radargesteuerten Luftverteidigungssysteme eines Gegners lokalisiert und zerstört werden können. © dpa
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