Weil ein großes Wohngebäude in der Silvesternacht schwer beschädigt wurde, konnten mehrere Mieter in Berlin-Schöneberg nicht mehr nach Hause. Jetzt dürfen sie wieder zurück.

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Mieter des in der Silvesternacht schwer beschädigten Häuserkomplexes in Berlin-Schöneberg dürfen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Das sagte ein Sprecher des zuständigen Immobilienunternehmens Heimstaden der Deutschen Presse-Agentur. "Es stehen allerdings noch zahlreiche Reparaturarbeiten aus, die insgesamt voraussichtlich mehrere Wochen andauern werden."

Vorrang hätten die Arbeiten in den Wohnungen, sagte der Sprecher. Heimstaden habe eine Glaserei beauftragt, die die beschädigten Fenster instand setze. Die Höhe des Schadens lasse sich noch nicht beziffern.

Das große Gebäude mit mehreren Hausnummern befindet sich an einer Straßenecke. Die Standsicherheit wurde von einem Tragwerksprüfer überprüft. Demnach ist es nicht einsturzgefährdet.

36 Wohnungen zunächst unbewohnbar

Durch die Wucht einer Explosion in der Vorbergstraße wurden in der Silvesternacht Häuserfassaden und Autos schwer beschädigt, viele Fensterscheiben gingen zu Bruch. 36 Wohnungen waren nach Angaben der Feuerwehr zwischenzeitlich unbewohnbar, mehrere Menschen wurden verletzt. Zudem zerbarsten die Scheiben einer Apotheke. Ein Feuerwehrsprecher sprach von einem "Schlachtfeld", das der wohl nicht zugelassene Sprengkörper hinterlassen habe.

Drei Personen wurden nach der Explosion festgenommen. Experten gehen von einer Kugelbombe aus, die wegen ihrer hohen Explosionskraft eigentlich nicht für den Allgemeingebrauch zugelassen ist. (dpa/bearbeitet von ng)

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